Insellösung auf Garage zum laden ohne Batterie

[Stefan56]

Hallo zusammen

mit einer Batterie ist mir das ganze noch zu teuer. Aber geht es auch ohne ?
Einfach 6-10 Module aufs Garagendach - einen Wechselrichter und einen 8A Ladeziegel.

Dann kann ich zwar nur "tanken", wenn dir Sonne scheint, aber ich kann das ganze auch bezahlen.
10 Module a 170 Euro = 1700 Euro
Wechselrichter 2000 Watt = 500 Euro

dann hätte ich für ca. 2500 Euro meine eigene Sonnentankstelle.

Wenn dann mal die Batterien günstiger werden, kann ich ja immer noch eine anschaffen.

Da ich Mieter bin erscheint mir eine Investition in das Haus meines Vermieters für eine richtige PV-Anlage als unvernünftig, sonst würde ich ja gleich über eine richtige PV nachdenken.

Ich müsste dann halt öfter mal HomeOffice machen, wenn die Sonne scheint.

Wenn es eng wird, hab ich ja immer noch meine Wallbox in der Garage.

Also - was sagt ihr dazu ?
geht das ?
Welcher Wechselrichter kann das.

LG
Stefan

 

[GoGoBronco]

Kurze Antwort: schwieriger und evtl. teurer als eine "echte" PV-Installation. Lohnt sich mE nicht.

Der Wechselrichter sucht permanent den Punkt maximaler Leistungsabgabe der Panele. Dies geschieht sehr schnell, und das Auto dürfte nie "mehr Saft ziehen" als gerade in einem Augenblick vorhanden ist, da das Auto sonst einen Netzausfall erkennen würde (weil das Inselnetz dann auch tatsächlich zusammenbricht). Das Auto hat aber auch eine gewisse Trägheit bei der Änderung seines Ladestromes und könnte nicht immer rechtzeitig der Aufforderung so eines Solarzapfpunktes weniger Last zu ziehen nachkommen. Man müsste die PV Anlage also riesig bemessen um diesen Betriebszustand zu vermeiden (teuer).
Insofern wäre ein kleiner Akku besser als keiner. Denn so ein System funktioniert wenigstens theoretisch. Und wenn du endlos viel basteln und studieren möchtest könntest du versuchen den Spring Akku direkt mit einem MPPT-Ladegerät an dem Stecker der Heizung zu laden. Ambitionen in diese Richtung hatte hier schonmal ein fleißiges Forenmitglied, hat aber noch keiner geschafft soweit ich weiß.

Welcher Wechselrichter kann das.

Einer mit heimlich integrierter Batterie

 

[ivhp]

Ganz ausschließen würde ich es aber auch nicht, nicht effizient muss im Einzelfall ja nicht die schlechteste Lösung sein.

Die solarpanele müssen nur deutlich überdimensioniert sein. Im og Beispiel ja schon ca 4kW peak, mach >6kW peak draus und zieh max. <1.8 kW konstant, dann kommt man an normal hellen Tagen schon ohne Ausfall durch. Man weiss ja vorher ob es ein trüber Tag wird, wo es keinen Sinn macht.
Die solarpanele leiden etwas, halten aber auch 20 Jahre durch, wenn du günstig am panele kommst ist der invest ist echt niedrig und der Aufwand minimal.

Wie habe hier ne isolierte werkshalle, die ist mit dutzenden gebrauchten Modulen zugepflastert, haben fast nichts gekostet und ohne Speicher und ohne externes netz hängt die "Hausversorgung" dran. Wenn es, ausfällt ist halt Pech, aber für den Alltagsbetrieb um da paar Maschinen zu betreiben langt es.