@Mori :
Meine Empfehlung wäre:
Bleibe bei Deinem „Nicht-Tarif“ oder - wenn Du so regelmäßig dort lädst - prüfe, ob ein anderer Anbieter an der gleichen Säule weniger Geld/kWh verlangt.
Elvah hatte auch die S, M, L Tarife.
Da war der S-Tarif (10kWh) mit 5€/ Monat attraktiv, wenn man ihn für‘s DC-Laden nutzte.
Der M- und L-Tarif hatte noch einige Mobilitätsversicherungen usw integriert.
Beil Elvah gab’s dann auch noch teilweise satte kWh-Prämien.
Aber bei den derzeitigen Kosten ist eon-Drive sicher nicht attraktiv für Deinen Anwendungsfall.
Ich hatte eon-Drive nur kurz, um das Elvah-Restguthaben aufzubrauchen.
Ich denke Elvah ist auch nicht mehr weil die das Guthaben nicht in den nächsten Monat mit übernommen haben. War zumindest der Grund warum ich es damals nicht lange genutzt habe. Ich lade zwar regelmäßig auch DC aber weiß nie genau wann, einmal, dreimal oder auch mal 4-5 mal oder überhaupt nicht. Wären die Fair gewesen und hätten die kWh auf den nächsten Monat angerechnet hätte sich das bestimmt durchgesetzt und ich wäre auch dabei geblieben, aber wenn Dir ein Paket verfällt zieht das den Durchschnittspreis ja so unendlich hoch, dass es außer für den Anbieter, keinen Sinn mehr macht.
Ansonsten zu eon-Drive:
Ich frage mich auch wer das nutzt, ich hatte mir die App installiert und dann nachdem ich geprüft hatte welche Ladesäulen drin sind und wie die Preise sind wieder deinstalliert. Mit unverschämten und merkwürdigen Preisen gibt es irgendwie sehr viele am Markt. Deren Kunden ist es scheinbar egal was die kWh kostet, ganz ehrlich 79 Cent oder noch mehr würde ich niemals zahlen (außer in einer absoluten Notlage), ist ja schlicht Geld verbrennen. Selbst bei unseren kleinen Spring sind das bei einer 15kWh Zwischenladung schon 4,20€ gegenüber den 51 Cent bei EnBW. Warum 55% mehr für das selbe Produkt bezahlen? Zumal ja zB gerade EnBW mit die Firma ist die am meisten für die Ladeinfrastruktur macht. Bei Sprit kann man ja noch sagen sind unterschiedliche Produkte Super Plus 98 und Ultimate 102 von Aral usw, da verstehe ich es noch, aber Strom ist Strom, der Wagen fährt mit Teurem genauso gut wie mit Günstigem

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Gerade die Stromriesen wie eon und Co kaufen den Strom so günstig, dass diese ja eigentlich die günstigsten Anbieter sein sollten, aber irgendwie haben die alle eine komische Herangehensweise. Eigentlich hat doch nur EnBW sinnvolle Preisgestaltung, alle anderen Prüfen doch gar nicht was an den Ladesäulen passiert. EweGO ist so eine Firma. Durch den Deal mit McDonalds steht ja mittlerwiele wirklich an jedem McDo eine EweGO CCS Säule, aber sehr viele stehen in der Nähe teilweise direkt neben EnBW Säulen oder Hub's. Diese Säulen werden dann nach meiner Beobachtung nie genutzt, da wächst schon das Unkraut aus dem Pflaster. Statt sich hier preislich an zu passen und so die Säulen aus zu lasten und für Rentabilität zu sorgen... lassen die es lieber verrotten und schreiben es ab, in ein paar Jahren wird die Kooperation dann beendet und die Säulen demontiert, da ja kein Bedarf besteht (Hat ja nie einer geladen....) Ionity ist da auch so ein Kandidat, sehr viel Infrastruktur mit Steuergeldern gebaut aber solch eine Preisstruktur, dass niemand außer die Kunden der Hersteller-Partner (zu normalen Preisen) dort laden. Statt erst mal die Hardwareinvestition durch Auslastung zurück zu holen. Wenn die Säulen dann wirklich durchgängig akzeptabel belegt sind, kann man dann immer noch die Preise anpassen.
Ich bin aber sowieso der Meinung die Preise sollten (in einem akzeptablen Rahmen) nach Auslastung des Netzes bzw des Ladeparks angepasst werden. Die Nachfrage regelt den Preis. Außerhalb der Stoßzeiten zB sollte der Strom deutlich günstiger sein. Wer mitten in der Nacht (also während massivem Stromüberschuß) als Einziger lädt, sollte zB auch einen günstigen Nachttarif zahlen.
Was ich aber noch weniger verstehe ist, dass es bei einigen Anbietern sein kann, dass Roaming-Laden an deren Säulen günstiger ist als für die eigenen Kunden. Shell, Aral und einige andere machen das. Sind deren Kunden wirklich so loyal gegenüber den Tankriesen?