Junge Firma stellt Ladebäume auf

[G.R.]

Junge Firma stellt Ladebäume auf: Ihre Leistung sticht alle aus - EFAHRER.com (chip.de)

Das Start-up Gravity aus New York präsentiert eine neue Art Ladesäule. Mit auffälligem Design und herausragender Leistung soll das Konzept zukünftig überall in den USA zu finden sein. Ziel ist es, sogar Teslas Supercharger-Netzwerk zu übertreffen.

Die „Deap Trees“ wirken eher wie Straßenlaternen. Sie verfügen über einen schwenkbaren Ladearm. Für das Aufladen klappt er herunter und gibt damit das Kabel frei. Das hat den Vorteil, dass der Stecker beide Seiten des Fahrzeugs problemlos erreicht. Sobald der Ladevorgang beendet ist, klappt der Arm wieder hoch und nimmt so keinen Platz auf dem Bürgersteig ein. Das „Deap“ in dem Namen steht für Distributed Energy Access Points, auf Deutsch: verteilte Energiezugangspunkte.

 

[Fahrer]

Damit könnte man die Autos auch hochheben und dann kann da drunter noch einer parken....

Hört sich ja nach einem guten Konzept an. Aber ob die in 10 Jahren noch existieren bleibt abzuwarten.

 

[Sven]

Da sollten Sie die Straßenbeleuchtung gleich mit integrieren.

 

[launacorp]

Und der Stadt den Strom der Beleuchtung nicht in Rechnung stellen. Dann hätte das eher ne Chance mMn

 

[Spring-high]

Genau, das mit der Beleuchtung ist eine Super Idee.

Auch das es damit keine Stopperfallen gibt, flexibel in Anbetracht der Position des Ladeports usw.

Ein Restrisiko: wenn das Kabel linksseitig hängt ...das da einer hängen bleibt.

Hoffentlich kommt auch keiner auf "komische" Ideen, das da Morgens irgendeiner dran baumelt ... vom optischen her...

 

[Hans]

Irgendwie fühlte ich mich bei dem Bild an die Wasserbetankung von Dampfloks erinnert

 

[Gurke]

Und wenn der Ladearm defekt ist donnert er das Ladekabel einfach unkontrolliert auf das Autodach?
Jedenfalls haben die schon LKW als Kunden im Blick, so hoch, wie die Masten sind.

 

[Rudibee]

Damit kann im Prinzip jede Straßenlaterne nachgerüstet werden. Die ganze Einheit bis auf den NFC-Leser hängt über Kopfhöhe, damit sich keiner die Birne anrammelt und Vandalismus erschwert wird. Der Ladevorgang wird vom Nutzer per App und NFC eingeleitet - damit ist auch dokumentiert, wer für die ordnungsgemäße Handhabung verantwortlich ist. Der Ladearm, etwa eine halbe Fahrzeugbreite lang, fährt aus und gibt das Kabel frei, der Nutzer stöpselt an und startet den Ladevorgang. Wenn der Akku voll ist, stöpselt der Nutzer ab, Kabel und Ladearm fahren in die Ausgangsposition zurück und der Nutzer bekommt seine Abrechnung aufs Handy.

 

[Springstar]

Jupp, müsste nur noch das (zumindest in meinem Bereich) absolut Marode Leitungsnetz noch zusätzlich dafür dimmensioniert sein.
Bei uns liegen unzähle (undokumentierte) Abzweigungen und Abgänge verbuddelt in der Erde.
Es handelt sich meist um Wechselstromkreise 6mm² mit horrenden Schleifenwiderstandswerten und dank schlechten Isolationswerten Kriechströmen gen Erde...
Sind ja auch unzählige Klemmstellen allein in den unergonomischen Mastanschlusskästen.

Also das simple nachrüsten an jeder Staßenleuchte klappt definitiv nicht, da die Infrastruktur dafür nicht dimmensioniert ist.

Aber bei Neuerrichtung oder Ertüchtigung von Straßenzügen wäre das Traumhaft.

 

[Rudibee]

Eine etwas filigrane, aber kostengünstigere Lösung:

 

[Fahrer]

Dumm darf man sein, nur Ideen muß man haben! Super!