Erfahrungen beim Stromanbieter-Wechsel

[vertico]

Moin zusammen,

ich halte den Titel extra mal allgemeiner, so dass ruhig jeder seine Erfahrungen kundtun kann.

Ab April werde ich zu Tibber wechseln und mal schauen wie das so laufen wird.
Interessanterweise bietet mir mein bisheriger Anbieter nicht wirklich günstigere Arbeitspreise, dafür steigen die Monatsentgelte zusätzlich an.
Das führt mich zu der Ansicht mal einen dynamischen Stromtarif zu testen.

Tibber ist ja sehr app-lastig, aber der Antrag per App hinterliess bereits eine negativen Beigeschmack. Es wird "natürlich" auch eine Bonitätsprüfung durchgeführt und, warum auch immer, wollte man mich über die App den Neuvertrag nicht abschliessen lassen. (WTF).
Der Abschluss über die Webseite war dann allerdings ohne Probleme möglich. Fragt mich nicht, wo da der Unterschied ist. Vielleicht ein Bug in der App?
Die Anmeldung ansich läuft relativ einfach durch. Man sollte allerdings seine Marktlokations-ID vorher heraussuchen. Die steht auf der letzten Rechnung des bisherigen Anbieters. Lasst euch ruhig werben, dann könnt ihr nochmal 50€ als Gutschrift erhalten.
Wer ADAC Kunde ist, kann über eine Aktionsseite den Tibber Pulse (Lesekopf für den Zähler) für knapp 35€ anstelle von fast 100€ bekommen.
Auch dieses Angebot habe ich natürlich genutzt, damit ich die "stundengenaue" Abrechnung und die, hoffentlich, entsprechend guten Preise nutzen kann.
Unseren Spring kann man in der Tibber App leider noch nicht als Fahrzeug hinzufügen. Da werden zwar einige Hersteller angeboten, aber die Anzahl ist noch sehr überschaubar. Bei den "nicht integrierten" Herstellern ist auch Renault dabei, daher könnte Dacia vielleicht auch bald verfügbar sein.
Testweise habe ich mal eine Zoe hinzugefügt und da die Batteriekapazität auf 22kWh gestellt. Ob und wie das funktioniert wird sich dann ab April zeigen.
Immerhin kann ich in der App jetzt bereits den aktuellen Strompreis sehen.
Jetzt muss ich wohl erstmal ein bisschen warten. Der Pulse Lesekopf für den Stromzähler ist unterwegs. Sobald der ankommt kann ich ihn hoffentlich direkt einbinden und wieder berichten.

Vielleicht ist ja der eine oder andere auch bei Tibber und kann bereits gemachte Erfahrungen teilen.

Frühlingshafte Grüße aus Kerpen

 

[Sven]

Ein Erfahrungsbericht wäre hier echt super.
Ich habe mich die Umstellung auf einen dynamischen Tarif bisher noch nicht getraut.

Hast du auch eine eigene PV mit Speicher?

 

[vertico]

Ja ist auch vorhanden. Der Wechselrichter lässt sich wohl auch entsprechend umstellen, dass der Speicher bei niedrigen Preisen aus dem Netz geladen werden könnte. Für den Home Assistant gibt es ja auch eine Tibber Integration. Den Tibber-Token habe ich gerade erstellt.
Bisher gibt es aber nur 4 Entitäten:
Monthly cost
sensor.monthly_cost_xxx
Monthly net consumption
sensor.monthly_net_consumption_xxx
Monthly peak hour consumption
sensor.monthly_peak_hour_consumption_xxx
Time of max hour consumption
sensor.time_of_max_hour_consumption_xxx

Tibber

Instructions on how to integrate Tibber within Home Assistant.

www.home-assistant.io

 

[Sylvia1968]

Wir sind schon länger bei Tibber, aber haben uns noch nicht an den dynamischen Tarif rangetraut. Mein Stromzähler ist zwar schon digital, aber wahrscheinlich noch nicht Pulse-kompatibel. Ich habe eine Anfrage an den Support gestellt, ob die vielleicht nur vergessen haben den auf die White-List zu setzen, aber ich habe noch keine Antwort erhalten. Ich könnte den Pulse ja auch bestellen, feststellen, dass es nicht klappt und wieder zurückschicken... einen neuen Stromzähler auf eigene Kosten einbauen lassen, hab ich keine Lust zu. Spätestens nächstes Jahr müssten wir eh einen bekommen. Solange muss das wohl noch warten. Aber wenn es bei jmd. problemlos klappt, würde ich das auch gerne hören
Ansonsten klappt es bei uns seit ca einem Dreivierteljahr ganz gut. Man muss halt am Monatsende seinen Zählerstand durchgeben, sonst berechnen die Phantasieverbräuche. Das würde mit dem Pulse ja auch entfallen...

 

[springmarc]

Ich bin auch tibber Kunde aber ich gebe monatlich meinen Zählerstand ein, da ich noch ein alten Ferrari Zähler habe

 

[Don Spring]

@vertico
In bin auch am überlegen im Sommer nach Tibber zu wechseln, mal sehen. Da kommt mir dein Erfahrungsbericht dann hier sehr entgegen.

@Sylvia1968
Soweit ich weiss haben alle Digitalzähler die Pulszählung, ist eine IR-Leuchdiode oben rechts.
Wenn du mit der Smartphonekamera dir den Zähler ansiehst und einen entsprechenden Stromverbrauch hast, sollte die entsprechende blinken.

Blinkt die LED 1 mal pro Sekunde – also 3600 mal pro Stunde – fließen 3600 Wattstunden pro Stunde und damit 3600 Watt Momentanleistung durch den Zähler.

 

[Gast1873]

Soweit ich weiss haben alle Digitalzähler die Pulszählung, ist eine IR-Leuchdiode oben rechts.
Wenn du mit der Smartphonekamera dir den Zähler ansiehst und einen entsprechenden Stromverbrauch hast, sollte die entsprechende blinken.

leider nicht alle. Meiner ist ein Logarex LK13 und hat ein RS485 Datenanschluss, daher ist er leider nicht mit dem Pulse Dongle kompatibel, weil er eine andere Datenübertragungsform (IEC 1107) nutzt.

 

[Dennis_Spring]

Ich bin seit Oktober 2023 Kunden bei Tibber und nutze auch den Pulse für die Stundengenaue Abrechnung. Da der Spring mein größter Verbraucher ist und ich die Ladevorgänge in die Nacht lege (aktuell im Winter der günstigste Zeitraum) ist es auch nicht so tragisch, wenn man in den Hauptzeiten mal teuer kocht, da es prozentual gesehen, nicht so ins Gewicht fällt.
Ich beobachte immer noch parallel die aktuellen Strompreise, aber ich war bisher immer günstiger als alle anderen Anbieter. Von daher habe ich den Wechsel noch nicht bereut.

Vielleicht noch als wichtige Info. Wenn man sparen will, geht es nur wenn man auch stündlich abrechnet und dann sollte man sich schon nach den Preisen richten und seine Verbraucher entsprechen planen. Teuer ist es zu den Hauptzeiten, wenn alle aufstehen oder von der Arbeit kommen und kochen. Günstig ín der Regel mittags und Nachts. Interessant ist auch die Abhängigkeit vom Wetter zu sehen. Ist es draußen windig und es wird viel Windenergie erzeugt, sind die Preise im Keller. Bei Wolken und Windstille entsprechend teurer.

 

[Tom ate]

Ich habe den Pulse seit Sommer an meinem Zähler mitlaufen, und verfolge das Ganze so mittelgenau über die App.
Funktioniert technisch 1A, und gibt mir einen guten Überblick, wann wir wie viel Strom verbrauchen.
Ab 1.3. bekomme ich dann auch den Strom von Tibber, bis jetzt hing ich in einem Laufzeitvertrag fest.
Ich bin nach (ungefährer) Analyse des letzten halben Jahres davon überzeugt, dass die stundengenauen Tibberpreise selbst ohne Solar/Speicher/ständigem Verbraucheranpassen nicht teurer sind als ein herkömmlicher Tarif.
Und wenn man dann noch - nur grob - optimiert, also z.B. Spring nachts laden oder mit Wärmepumpe nachts ein wenig überheizen, um tags weniger zu heizen, spart man schon.
Und wenn man noch weiter optimiert, also neben nachts auch nachmittags bei Sonnenschein, oder am Wochenende, Verbraucher vorrangig verwendet, dann wirds schon richtig viel Ersparnis - aber dann auch ein wenig Aufwand/Drandenken.
Und wenn dann noch Solar&Speicher kommt (bei uns final hoffentlich im März Inbetriebnahme), dann wirds perfekt, weil der Speicher die teuren Zeiten überbrücken kann und seinerseits entweder vom Dach, oder zu billigen Zeiten aus dem Netz geladen werden kann. Wenn das ein mal ordentlich parametrisiert ist im Wechselrichter und Speicher, sollte Heizen und Fahren und die sonstigen Verbraucher im Großen und Ganzen maximal zu den Niedertarifzeiten, wenn überhaupt, zu Buche schlagen.
Ich bin gespannt, aber lt. meinen hypothetischen Berechnungen seit August auch sehr zuversichtlich.

 

[paulchen_springt]

Nutze Tibber mit Pulse seit über einem Jahr und bin auch sehr zufrieden.
Wenn man halbwegs auf die stündlichen Preise achtet, kommt man auf jeden Fall günstiger weg als mit jedem Stromvertrag mit Fixpreisen. Aber auch ohne Pulse ist es günstiger.
Ausnahme war die Phase nachdem Putin seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine gestartet hat, Gaskrise etc. Da ist der Preis natürlich richtig hochgeknallt und man wäre viel direkter betroffen gewesen als bei einem "puffernden" Fixvertrag.

Ich schaue einmal am Tag in die App und plane dann Spülmaschine, Waschmaschine und Autoladen. Bei den restlichen Verbrauchern achte ich nicht darauf.
Es gibt in der App auch eine Wochenprognose, bei der man erfährt wann der Strom im Laufe der Woche vermutlich günstig sein wird (basierend auf der Wettervorhersage). Das kommt meistens ziemlich gut hin.

Ich nutze noch IObroker und habe da den Spring, die Tibber-Pulse-Daten, Balkonkraftwerk, Spülmaschine und Waschmaschine (über Shellys) eingebunden. So sehe ich auf einem Dashboard den aktuellen Verbrauch der Geräte und des gesamtem Anschlusses und kann die Geräte auch programmieren und steuern. Ein Shelly startet dann z. B. nachts die Spülmaschine, wenn es da günstig ist. Oder der Ladevorgang des Spring wird automatisch über die Renault-API pausiert, wenn der Strompreis eine definierte Grenze überschreitet. Bei 80% sowieso.
Aber das ist mehr Spielerei und Bastelhobby als alles andere, macht einfach Spaß

 

[Hans]

Wenn die börsenbasierten Strompreise genutzt werden, wird der entsprechende Konsument sicher eine ähnliche VerbrauchsStrategie wie PV-Anlagenbesitzer entwickeln (und dadurch profitieren).

Ich hatte es schon mal geschrieben: das hielte ich für sehr wünschenswert!
Mieter in Etagenwohnungen können davon profitieren und das Stromnetz wird dadurch besser ausgelastet.

Denkt man in Extremen:
(angenommen börsenpreis-orientierte Strompreise wären in Deutschland die Regel, jede/r hätte das)

Dann würden die meisten ihre Großverbraucher (eAutos, Wärmepumpe, Wasch-/ Spülmaschine, ...) sie bei Gelegenheit dann laufen lassen, wenn "zu viel" regenerativer Strom zur Verfügung steht.
Groß-PV-Anlagen oder Windräder müssten also nicht vom Netz genommen werden bzw die Energie würde nicht durch (zukünftige) Zwischenspeicherung reduziert.

 

[vertico]

Inzwischen kann ich meine Erfahrungen zur Tibber Pulse Installation teilen.
Wenn alles funktioniert, ist es einfach und man braucht nur der Anleitung in der Tibber App zu folgen.
Sollte es aber zu Problemen kommen, wird es komplexer und der eine oder andere nicht so technikaffine steht dann da.
Im ersten Step wird in der App ein sogenanntes "Power-up" installiert.
Dafür wählt man unter "Echtzeit" den Tibber Pulse aus. In den weiteren Schritten wird dann die Bridge (WLAN-Brücke) eingerichtet und der Pulse gekoppelt. Der Pulse muss natürlich auch mit dem vorhandenen Zähler funktionieren. Hier im Vorfeld unbedingt die Kompatibilitätsliste prüfen und schauen, ob euer Zähler dabei ist. Dafür gibt es auch eine Webseite, auf der ihr eure Zählernummer checken lassen könnt.
Natürlich muss euer Zähler auch erst freigeschaltet werden, dazu könnt ihr bei eurem Netzbetreiber die vierstellige PIN erfragen. Diese muss im Vorfeld mittels Taschenlampe eingegeben werden. Nur wenn euer Zähler im Info-Modus ist, kann der Tibber Pulse auch die Werte erfassen und die "Cloud" weiterleiten.
Die Positionierung des Pulse auf dem Zähler kann auch nochmal eine Herausforderung sein, denn die Infrarot-LEDs müssen korrekt zueinander stehen und es muss vielleicht durch Drehen des Pulse nachjustiert werden.
Wenn ihr alles richtig gemacht habt, dann werden eure Verbrauchswerte nun auch in der Tibber App angezeigt.
Kurzzeitig war das bei mir auch so, aber dann änderten sich die Werte nicht mehr.
Im Endeffekt musste ich die Bridge wieder aus der App schmeissen und reseten, was gar nicht so einfach war, da es verschiedene Beschreibungen bezüglich des Reset-Ablaufs im Internet gibt...
Bei mir hat folgendes funktioniert: die Bridge aus der Steckdose ziehen und wieder einstecken, sobald sie wieder gelb leuchtet wieder rausziehen und erneut stecken. Dies solange wiederholen, bis das grüne Licht wieder leuchtet und dann die Einrichtung in der App nochmals von vorne durchführen. Bei mir kam, glaube ich, nach dem dritten einstecken wieder das grüne Licht.
Seitdem habe ich aber eine stabile Übertragung meiner Live-Werte.
Jetzt heißt es allerdings weiter auf die Vertragsumstellung auf Tibber warten. Die ist leider erst im April.
Was mich etwas gewundert hat, während der Einrichtung in der App musste ich auch die Umstellung auf ein Smartmeter beauftragen. Somit wird irgendwann mein Zähler nochmals gegen ein Smartmeter getauscht werden. Ob das aber vor 2025 noch passieren wird bleibt abzuwarten.

 

[Don Spring]

Was mich etwas gewundert hat, während der Einrichtung in der App musste ich auch die Umstellung auf ein Smartmeter beauftragen. Somit wird irgendwann mein Zähler nochmals gegen ein Smartmeter getauscht werden. Ob das aber vor 2025 noch passieren wird bleibt abzuwarten.

Entstehen dadurch nicht zusätzliche Kosten für das Smartmeter?

 

[vertico]

Ja, siehe Tabelle:

Stromverbrauch/Anlagenleistung	Jährliche Preisobergrenze (brutto) ab 2024
Zwischen 6.000 und 10.000 Kilowattstunden pro Jahr	20 Euro
Zwischen 10.000 und 20.000 Kilowattstunden pro Jahr	50 Euro
Zwischen 20.000 und 50.000 Kilowattstunden pro Jahr	90 Euro
Zwischen 50.000 und 10.0000 Kilowattstunden pro Jahr	120 Euro
Photovoltaikanlage von 7 bis 15 Kilowatt	20 Euro
Photovoltaikanlage von 15 bis 30 Kilowatt	50 Euro
Steuerbare Verbrauchseinrichtung, Wärmepumpe, Nachtspeicher und andere	50 Euro

Bundesnetzagentur - Messeinrichtungen / Zähler

Messeinrichtungen / Zähler

www.bundesnetzagentur.de

 

[Schleiereule]

Hier meine Gedanken dazu:

Ich habe jetzt schon öfters Preise verglichen und geschaut ob es nicht möglich ist zu solchen dynamischen Stromanbietern zu wechseln.
Mein Ergebnis zu meinen jetzigen Stromanbieter ist letztendlich ernüchternd.

Das Hauptproblem sind die monatlichen Grundgebühren die durch das dynamische Preissystem der Stromanbieter entstehen. Am Ende kostet es das gleiche oder sogar mehr bei Tibber als bei meinen jetzigen Anbieter der keine Grundgebühr hat (100% Grünstrom). Da frage ich mich dann, warum der Aufwand mir Gedanken zu machen wann ich was einschalten kann um ein paar cent zu sparen wenn ich am Ende nichts einspare.

Mag sein das ich ein Exot bin das ich einen Anbieter ohne Grundgebühren habe, aber den gibt es nun mal.

Mir ist persönlich eine längere Preisgarantie wichtiger (Arbeitspreis). Bin damit gut gefahren die letzten 5 Jahre. Versuche immer 24 oder 36 Monatsverträge abzuschließen. Das hat mich 3 Jahre jetzt vor den hohen Strompreis geschützt und ich war froh das ich das so gemacht hatte. Gerade mit dem E-Auto finde ich das klasse zu wissen das sozusagen die nächsten 2 oder 3 Jahre der Preis gleich ist. Wo kann man das an der Tankstelle abschließen Nirgends. Dämpft auch etwas die Inflation ein beim Arbeitspreis.

Natürlich sind alle zu beneiden mit Solaranlage auf Eigenheim, perfekt in Kombi mit E-Auto aber das hat man zur Miete nicht. Man ist dankbar wenn man zur Miete wohnt und eine eigene Lademöglichkeit haben kann in der Garage, das ist für mich die perfekte Kombi zum E-Auto.

Kenne viele die keine Lademöglichkeiten zuhause haben, den Rate ich grundsätzlich vom E-Auto ab im bekannten und Arbeitskollegenkreis, wenn es nicht zufällig als Ersatz eine öffentliche Ladesäule in der Nähe zur Wohnung gibt. Allerdings gebe ich auch die Nachteile bekannt die ständiges Laden an öffentlichen Ladesäulen mit sich bringt. Preise, Blockier Gebühr oder Falschparker etc.

 

[Gast1873]

Entstehen dadurch nicht zusätzliche Kosten für das Smartmeter?

aber Vorsicht, da gibt es eine Sternchen-Position, denn die einmaligen Kosten für den Einbau trägt der Kunde. Tibber weist 60€ aus, aber nur wenn der jährliche Verbrauch über 6000 kWh liegt. Unterhalb dieser Grenze sollte man bei seinem Netzbetreiber schauen, dort kann es richtig teuer werden, wenn man unter 3000 kWh liegt, oder nicht mit einer PV über 7 kWp einspeist, kommen hierzulande einmalig heftige 940€ zusammen. Was auch noch zu bedenken ist, der Platz für das Smartmeter muss im Zählerkasten vorhanden sein und damit ist der plombierbare Bereich gemeint.

 

[Don Spring]

@Kiokai
Danke für deine Ausführungen, genau das hatte ich irgendwo im Hinterkopf das da ein Haken ist.
Wenn ich dann soviel Geld dafür bezahlen muss, das rechnet sich im Leben nicht.
Ich verbrauche im Moment durch den Spring im Jahr so ca. 3,4 bis 3,5 MWh und Solar ist nur Balkonanlage, da wir zur Miete wohnen.

 

[Gast1873]

@Don Spring ich will die keinesfalls schlecht reden, denn verbrauchs.- und börsenabhängige Preise tragen zumindest zur Energiewende bei. Man sollte sich nur beim jeweiligen Netzanbieter erkundigen, was es kostet ein smartfähigen Energiezähler oder Pulse-kompatiblen Zähler zu erhalten.

 

[Hans]

Sehr schade, dass das Konzept nicht simpler für die Allgemeinheit funktioniert

Wäre ja eigentlich optimal, um regenerativen Strom möglichst effizient zu nutzen.

 

[Tom ate]

Sehr schade, dass das Konzept nicht simpler für die Allgemeinheit funktioniert

Wäre ja eigentlich optimal, um regenerativen Strom möglichst effizient zu nutzen.

Also bei uns klappte es total simpel:
-Ich rief bei unseren lokalen Stadtwerken (unser EVU) an, um das Balkonkraftwerk anzumelden, weil man dazu (damals) noch eine moderne Messeinrichtung (mME, also ein digitaler Zweirichtingszähler - das ist noch kein internetfähiges Smartmeter!) brauchte.
-Kein Problem, nach 1 Woche waren die Stadtwerke da und haben meinen alten schwarzen Ferraris-Drehzähler gegen einen digitalen getauscht. Ohne irgendwelche Kosten. Die Freischalt-PIn bekam ich auch problemlos genannt, samt gedruckter Anleitung, wie man den Zähler mit Taschenlampen-Lichtsignalen und dieser Pin für Datenexport freischaltet.
- Bei Tibber kaufte ich dann den Pulse, und klebte ihn auf die Lichtimpuls-Datenschnittstelle des Zählers. Dann das Ding noch per Wlan ins Internet. Fertig und technisch bereit für stundengenaue Börsenpreise! Sozusagen ein „smartmeter“ light!
- Am längsten dauerte es dann allerdings, bis mein bisheriger Stromvertrag abgelaufen war, und ich zu Tibber wechseln konnte.