Fehlermeldung Bremsanlage pp

Ja, zumindest in der Hinsicht haben wir da Glück, mit Ersatzfahrzeug stellen sie sich hier nicht so an.
Zugegeben muss man natürlich auch entsprechend auftreten (fällt mir nicht immer leicht) - aber wer sich über die Kutsche ärgert und noch eine Stunde sitzen gelassen wird zum vereinbarten Wartungstermin hat genug Potential um das hin zu bekommen:-( Hilft bei Fehler auch wenn man es über die Assistance macht und es eine Fallnummer gibt. Das mit den drei Tagen ist ein Witz, man braucht Ersatz für das ausgefallene Fahrzeug und zwar solange es nicht fährt! Bei unserem Händler steht der Hof so voll, dass sie glaub ich froh sind wenn der Kunde auch einen anderen Wagen mitnimmt wenn er schon seinen da abstellen muss;-)
 
Das mit dem Rückruf würde mich sehr wundern und wäre das 1. Mal. Sei froh, wenn der Fehler wenigstens angezeigt und aktenkundig ist. Viel schlimmer sind die Fälle (wie bei mir) wo kein Fehler angezeigt wird, das Fahrzeug bzw. der Akku nicht mehr lädt und Renault König die Reparatur verweigert weil alle Probleme die der Spring hat, als „Stand der Technik“ bezeichnet werden. Selbst der Anwalt von denen reagiert nicht und es ist nur eine Frage der Zeit, bis der Akku tiefentladen ist und damit Schrott ist. Die Gerichtsverhandlung ist erst im August und bis dahin dürfte der Akku die „Grätsche“ gemacht haben. Interessiert aber auch keinen dort. Renault Deutschland erklärte mir (natürlich nur telefonisch) ich hätte mir ein „anständiges Auto kaufen sollen und was ich von einem Auto, das nur 22.000€ gekostet hätte, erwarten würde“. (Original-Ton)
Da fühlt man sich doch als Kunde gut bedient. Ich für meinen Teil bin bedient.

Bitte nicht persönlich nehmen. Natürlich hoffe ich für dich und alle, die solche Fehler haben, dass sie beseitigt werden. Leider habe ich andere Erfahrungen mit Renault machen müssen und so fahre ich weiter mit dem Diesel und der Spring blockiert mir die Garage.
Nur, damit keine Verwirrung entsteht: Mein Beitrag, auf den Du Dich hier beziehst, war vom Januar 2022, also über 3 Jahre alt!
 
Nur, damit keine Verwirrung entsteht: Mein Beitrag, auf den Du Dich hier beziehst, war vom Januar 2022, also über 3 Jahre alt!
Danke @Tom ate , ist mir beim Lesen untergegangen. Was ist denn aus deinem "Fehler" geworden?
 
Danke @Tom ate , ist mir beim Lesen untergegangen. Was ist denn aus deinem "Fehler" geworden?
Am Ende haben sie den Radar getauscht (nachdem der Radar selbst nach ein paar Tagen geliefert worden war, aber die Schrauben für den Radarrahmen über ich glaube 2 Monate nicht lieferbar waren. Dann hat sich die Werkstatt von Dacia eine Sondergenehmigung geholt, ausnahmsweise die alten Einstellschrauben wiederverwenden zu dürfen - die waren ja völlig intakt, aber in der Reparaturanleitung steht halt, dass neue Schrauben verwendet werden müssen. Und wenn sich das AH da nicht dran hält, bekommt es für eine Garantiereparatur kein Geld).
Ziemlich zeitgleich mit der Ausnahmegenehmigung kamen dann auch die neuen Schrauben ;-)
Aber das wars noch nicht:
Beim Anlernen des neuen Radars hat der Mechaniker (zum Glück!) entdeckt, dass der Lenkwinkelsensor offenbar ab Werk falsch herum eingebaut worden war. Den haben sie dann noch gedreht auf die korrekte Position.
Das wars dann. Seither ist Friede!
 
Danke @Tom ate für deinen Bericht. Es scheint ja doch noch Fälle zu geben, wo Mechaniker Ahnung von der Materie haben. Trotzdem darf so etwas wie mit dem "Lenkwinkelsensor" auch bei einem "Billigfahrzeug" wie Renault-Deutschland immer wieder betont, nicht passieren. Wenn man solche speziellen Teile verbaut, sollten sie auch nach Herstellervorgabe eingebaut werden. Ist ja so, als würde man das Lenkrad verkehrt herum einbauen und vom Fahrer verlangen, er könnte ja nach links lenken wenn er rechts abbiegen will - Stand der Technik eben ;-)

Aber ich kenne das zufällig auch vom KIA. Da gibt es einen linken und einen rechten Sensor - zumindest lt. Teilenummer des Herstellers. Der Sensor verstellt die Ausleuchtung des Abblendlichtes in die jeweilige Lenk-Richtung und das funktionierte plötzlich nicht mehr. Also hatte man den Sensor im Verdacht und bestellte einen neuen. Prompt erhielt die Werkstatt einen rechten, obwohl man lt. Teile-Nr. einen rechten bestellt hatte.

Es stellte sich dann heraus, dass es gar keinen für rechts und links gibt sondern derjenige der geliefert wird, jeweils entgegengesetzt gelagert eingebaut werden muss und dafür gibt's ein entsprechendes Umbau-Kit. Das wusste man in der Werkstatt auch nicht und musste sich erst sachkundig machen.
 
Prompt erhielt die Werkstatt einen rechten, obwohl man lt. Teile-Nr. einen rechten bestellt hatte.
So kann es gehen, wenn man einen rechten für den rechten bei den rechten bestellt. Hauptsache das Auto fährt!
 
Danke @Tom ate für deinen Bericht. Es scheint ja doch noch Fälle zu geben, wo Mechaniker Ahnung von der Materie haben. Trotzdem darf so etwas wie mit dem "Lenkwinkelsensor" auch bei einem "Billigfahrzeug" wie Renault-Deutschland immer wieder betont, nicht passieren. Wenn man solche speziellen Teile verbaut, sollten sie auch nach Herstellervorgabe eingebaut werden. Ist ja so, als würde man das Lenkrad verkehrt herum einbauen und vom Fahrer verlangen, er könnte ja nach links lenken wenn er rechts abbiegen will - Stand der Technik eben ;-)
Naja, ein Lenkwinkelsensor ist nötig für ESP und ESP ist vorgeschrieben seit 2015. Das Problem ist halt, dass immer mehr (meist elektronische) Assistenzsysteme Pflicht sind, die bei sehr kostengünstigen Autos gerade so an der kante der Kosten noch irgendwie eingebaut werden müssen... Das trifft die Bauteile, aber auch den QM/QS Prozess - und Arbeitszeit ist das teuerste.

Ich finde die Wissensunterschiede zwischen Werkstätten schockierender - das waren mal Experten, die wussten was womit zusammenhängt und gezielt Bauteile überprüft. Klar, eben diese Komplexität macht das schwierig, aber daher sind es ja Experten und es gibt im positiven Sinne halt Werkstätten, die technologisch auf dem laufenden sind und nicht stumpf nach fehlerprotokollbehebung vorgehen.
 
Du hast Recht. Aber diese Werkstattunterschiede gab es schon immer. Einige haben sich direkt mit den ersten Steuergeräten auseinandergesetzt und andere haben einfach weiter die Mechanik abgearbeitet, was ja auch durchaus eine Zeit lang funktioniert hat. Jetzt geht es ohne das Hintergrundwissen der Elektrikkästen nicht mehr, aber man wurschtelt weiter. Leider kann man es den Werkstätten von außen nicht ansehen und auch eine hohe Rechnung birgt nicht für Qualität. Erst leidvolle Erfahrung lässt die Leute auf die Suche gehen.
 

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