Naja, aber wenn ich das jetzt richtig verstehe, dann ist das jetzt aber auch nicht mehr gaaaaanz so dramatisch.
Klar, in der Denke von FM, wenn ich direkt das Empfangssignal mehr oder weniger ausgebe, ok... Und auch die Physik bleibt bei DAB bestehen. Aber wenn Du schon von ersten Armeen sprichst. Das kam noch aus einer Zeit, in der die Digitalisierung auf dem Stand war, wo Deutschland heute steht. Wo das Faxgerät das Zeug zum Weltwunder hatte. Heute benutzt man in der Armee hoffentlich derlei Technik "nur" noch für Propaganda, um das Volk des Gegners "aufzuklären", wie noch in Afghanistan, als die "Army" total coole Radios per Flugzeug abgeworfen hat (erst die Radiogeräteversorgung, dann der Sender).
Unser rumänischer Sity Utility Vehicle bietet allerdings DAB. Und da wird - zugegebener Maßen natürlich physikkonform (bzw. vielleicht mal nachfragen, ggfs. haben die Zaubertricks auf Lager) auch per Wellen übertragen - nur so wie ich das verstehe: Durch Kompression, Redundanz der "Daten"-Nutzlänge und bspw. Referenzsymbolen zur Kompensationsberechnung ändert sich hier schon grundlegend etwas. Und das ist für mich nur die Übertragungsschicht und das grundlegende Protokoll. Der Dateninhalt selbst, als die Stimmen der Radiosender selbst, sind zudem per Codec komprimiert.
Ganz klar. Nach wie vor muss alles über den Äther - aber durch die Digitalisierung ist, so denke ich, schon einiges an physischer Empfangsqualität kompensierbar. Wenn man etwa damit rechnet, dass ab 10 bis 15% Empfangsqualität nichts mehr von dieser schlechten Qualität zu hören ist, "klingt" das nicht soooo schlecht, oder? Zudem sind die Wellenlänge im VHF Band III doch zwischen 1,31m und 1,74m auch noch kürzer, als beim "herkömmlichen" Radio.
Wenn also einige einen guten Empfang mit derlei Antennen haben, ist das entweder als Wunder zu deuten oder ggfs. stimmt was in der Theorie nicht so ganz oder DAB hilft vielleicht weiter? Ick freu mir, wenn es bei den Leuten mit einer solchen Antenne klappt.