per Software auf 65 PS?

Ich bin mir fast sicher, dass es lediglich eine SW-Begrenzung auf 45 PS in Europa ist. Vermutlich sind tatsächlich alle Komponenten identisch (einfach aus Kostengründen, warum z.B. 2 verschiedene Antriebswellen etc.)
Hauptgrund für die Reduzierung dürfte die Reichweite sein. Bei 65 PS würde da ja eher 150km oder so stehen und das ist dann in Europa eher unverkäuflich.
Ganz ehrlich, viel mehr oder weniger komme ich eh nicht. 0 und 1 gibt es und immer Klima an (Sitzheizung auch meistens). Aber ich kommen mit diesen 150 plus minus gut zurecht.LG
 
nun hat Dacia sogar noch die Modellbezeichnung abgekupfert, die hing bei mir am Duster schon 2016.
Das Felgendesign wurde bereits in 2014 annähernd kopiert.......die lesen einfach in allen Foren mit😇
Voll LED Rückleuchten 16042016_20.webp
 
Selbst wenn die Komponenten Motor, Antriebsstrang, Steuergerät und selbst die Stromzuleitungen zum Motor (Thema Last durchleiten oder zum Glühfaden werden) die selben sind, ist das Gesamtpaket, welches die Zulassung (ABE) bekommen hat, wichtig. Also muss man bei einer möglichen (Software)Leistungssteigerung auch die Dimensionen der Bremsen betrachten. Sind das auch die selben Bremsensysteme (Beläge, Sättel usw.) wie in einer offizell erhältlichen stärkeren Version? Wäre es nicht Verschwendung (Ich betrachte jetzt mal absichtlich Verbrenner) in einem Golf 1,6 Liter Diesel mit 105 PS die gleichen Hochleistungs-Bremsen zu verbauen wie in der GTI Variante mit 245 PS ?

Natürlich kann es möglich sein, per Software mehr aus einer Konfiguration zu holen. Das machen Chiptuner mit Verbrennern schon seit Jahrzehnten. Gleichwohl sind manche Leistungssteigungen, gerade bei Autos die eh schon an der Leistungsgrenze sind, nicht immer legal. Weil eben die Bremsen, das Getriebe, die Kardanwelle, das Differenzial, die Kupplung nicht (noch) mehr Leistung aushalten.
Überdies muss ein Auto immer unter Kontrolle gehalten werden können. Bei einem Spring wird es nicht viel ausmachen ob er nun 15 oder 20 PS mehr hat.

Eine Versicherung wird im Schadensfall aber ganz genau schauen und ein Sachverständiger schreibt Modifikationen gnadenlos in seinen Bericht .... und schwubs ist die Betriebserlaubnis futsch. Der Hersteller hat das Auto im Auslieferungszustand genau definiert und so eine Zulassung erwirkt.

Selbst wenn ein Fahrzeug nicht zulässige Reifen drauf hat und diese Tatsache für den Unfallhergang total Pups ist, dreht die gegnerische Versicherung alles zu ihrem Vorteil. Plötzlich lautet der Richterspruch: "Fuhr mit einem nicht zulässigen Fahrzeug..." und damit ist die eigene Versicherung unter Umständen auch raus. Wenn es ums Geld sparen geht, kennen die nichts. Nicht Umsonst ist das Kleingedruckte so klein gedruckt.

Solche Vorhaben zur Leistungssteigerung sollten also gut überlegt sein. Von allen Seiten beleuchtet und technisch wie rechtlich Wasserdicht sein.
 
....Gleichwohl sind manche Leistungssteigungen, gerade bei Autos die eh schon an der Leistungsgrenze sind, nicht immer legal. Weil eben die Bremsen, das Getriebe, die Kardanwelle, das Differenzial, die Kupplung nicht (noch) mehr Leistung aushalten.
Leistungssteigerungen sind nie legal, es sei denn es gibt eine Technische Abnahme dazu. Was Du vermutlich meinst - manche sind zudem eine Gefährdung - für einen selbst - wie auch für andere...
 
Es gibt zugelassene Chiptunings, die aber eingetragen werden müssen und die Versicherung muss darüber informiert werden. Manchmal ist es aber auch nur eine Chipgestützte Veränderung des Zündzeitpunkts, um den Motor kerniger klingen zu lassen. Das dabei 20 oder 30 PS mehr rausspringen.... (entschuldigt das Wortspiel) ... ist halt ein Nebeneffekt.

Story dazu: Ein Nachbar von mir hat mal einen gebrauchten Z3 gekauft. Super Auto, klasse Sound und viel Spass beim fahren. Beim nächsten TÜV-Termin zieht ihm der TÜV den Chip ab und versagt ihm die Weiterfahrt ohne original Chip. .... Musste er erst kaufen. Danach war das Auto ein zahmes Kätzchen ohne Sound und Biss und schnell wieder verkauft. Thats live.
 
Es gibt zugelassene Chiptunings, die aber eingetragen werden müssen und die Versicherung muss darüber informiert werden. Manchmal ist es aber auch nur eine Chipgestützte Veränderung des Zündzeitpunkts, um den Motor kerniger klingen zu lassen. Das dabei 20 oder 30 PS mehr rausspringen.... (entschuldigt das Wortspiel) ... ist halt ein Nebeneffekt.

Story dazu: Ein Nachbar von mir hat mal einen gebrauchten Z3 gekauft. Super Auto, klasse Sound und viel Spass beim fahren. Beim nächsten TÜV-Termin zieht ihm der TÜV den Chip ab und versagt ihm die Weiterfahrt ohne original Chip. .... Musste er erst kaufen. Danach war das Auto ein zahmes Kätzchen ohne Sound und Biss und schnell wieder verkauft. Thats live.
Da war er aber doch selbst Schuld, es gibt uP gestütztes Tuning das sich abschalten lässt, so dass beim Tüv alles
normal aussieht. Die wissen aber auch wie ein getuntes Auto ohne Eintrag in den Papieren klingt, da sind ja jeden Tag welche in der Prüfung.
Was ich aber meine, der Tüv hat kein Recht den Chip zu behalten. Der ist bei "Rennen" usw. erlaubt und gehört immer noch dem Besitzer. Nach dem Tüv macht dann jeder was er will. Zurückstecken geht auf eigenes Risiko.
Ich habe auch ein Modul (asr) im Gebrauch das auf Tastenkombination die letzte SSA speichert, und die Klappensteuerung desaktiviert. Ein bisschen Spass muss sein. Beim Tüv ist er dann wieder ganz brav. :)
 
So, nach knapp 2 Jahren vom letzten post wollte ich gern mal Fragen ob denn schon jemand ein Tool oder nen Einsteller gefunden hat um aus dem Standard Spring nen Extreme zu machen?

Wir können jetzt natürlich wieder viel über Sinn und Unsinn reden, aber ich möchte das nicht befürworten, ein einfaches ja oder nein reicht mir diesbezüglich.

Also, hat es schon jemand geschafft per Powerbox oder Softwareanpassung von 45 auf 65 zu kommen?

Hab derzeit ein Leihfahrzeug mit 65ps und muss sagen- geile Geschichte beim Spring...
 
Da es immer wieder heißt Getriebe ind Fahrwerk sei anders kann ich mir nicht voerstellen, daß das geht. Andererseits wenn man sieht was bei Verbrennern so alles möglich ist....warum dann nicht ein paar Amperechen umleiten und die Spulen zum Glühen bringen? Mein Streben ginge dann allerdings eher in ein Akkutuning (mehr km) als in ein PS Tuning.
 
Das genau isses, schneller drehen lassen über Nenndrehzahl kein Problem, nur dann sink das Drehmoment entsprechend mit der Erhöhung der Drehzahl ab und dann macht es keinen Spaß mehr. Aus der höheren Drehzahl holt man dann nur mit der anderen Getriebeuntersetzung wieder Drehmoment und Fahrsport raus, nur mit Software läuft das nicht.
 
Die Lager sollten da nicht das Problem sein, nach meinen Informationen, die ich seinerzeit recherchiert habe ist der Motor identisch, nur das Getriebe ist weiter untersetzt dementsprechend dreht der Frequenzumrichter den Motor über die Software mit höherer Umdrehung.

Der Extrem is nix anderes als ein übertakteter Prozessor. :cool:
 
die andere Getriebeübersetzung des 65er kriegt man ja nicht per Software geändert...
Wieso? Wenn Dacia den Klonk so wegsoftwared, dann.....
Wenn dann musst das Getriebe tauschen. Hat noch keiner gewagt.
Wagen ist wohl weniger das Problem. Bisher haben noch viele die "Garantie" gehabt; das werden jetzt immer weniger. Dann gibt es noch kaum 65er Getriebe auf dem Markt--auch das wird sich ändern. Dann muss die Zeit zeigen wieviele an dem Auto "tunen" wollen. Ich glaube da gibt es sinnvollere Projektautos als gerade den Spring.
 
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