Man klatscht ja nicht einfach eine Keramikversiegelung aufs Auto und fertig ist man.
Das Auto sollte vorher ordentlich gereinigt werden ( Handwäsche ), danach wird das Auto von Flugrost befreit ( Flugrostentferner + Reinigungsknete )und glaubt mir, da ist selbst bei neuen Autos genug drauf.
Dann wird wieder das Auto von Hand gereinigt und getrocknet.
Nun wir alles an Kunststoff und Gummidichtungen abgeklebt, um dann mit den Polierarbeiten zu beginnen.
Meistens wird dafür eine Rotations- und eine Exzenterpoliermaschine genommen um keine Schlieren zu bekommen.
Um den Polierstaub runter zu bekommen wird meistens das Auto 2 mal entfettet.
Jetzt erst beginnt man mit der Keramikversiegelung und glaubt mir, dafür nimmt man keine Versiegelung für 20 oder 40€.
Ich selber habe es schon getestet und die ganzen Vorarbeiten sind dann für die Katz und man fängt wieder von vorne an, um die Plöre runter zu bekommen.
Alleine das Auf- und Abtragen einer Keramikversiegelung ist gar nicht so einfach.
Wenn man nicht 100%tig bei der Sache ist, ärgert man sich später schwarz wenn die Sonne aufs Auto scheint.
Mein Nachbar war bei einem " Aufbereiter " für 89€ mit seinem Auto und das Ergebnis sah sehr ernüchtert aus. Unter der Keramikversiegelung waren Polierschlieren noch und nöcher in der Sonne zu erkennen, einfach Grausam.
Wenn die Versiegelung dann vernünftig drauf ist sollte diese dann auch genug Zeit bekommen um zu trocknen ( 12 - 24 Std. je nach Temperatur ) oder einbrennen mit einem Infrarotstrahler.
Wer will kann dann auch noch die Kunstoffteile versiegeln, sowie auch die Scheiben.
Natürlich mit dementsprechenden Vorarbeiten.
Habe einige Arbeitsschritte nicht genannt, damit ihr mir beim lesen nicht einschlaft.
Jetzt soll noch einer sagen, 478€ sei dafür zu teuer.
Na klar, wenn einem das Auto egal ist, schmiert man sich das Zeug drauf und fertig.
Gibt genug Leute die damit zufrieden sind.