Solaranlage Haus und Spring umgegehrt Nachts spring gibt Strom fürs Haus h

[Tino]

@Tino
mal ne Frage welchen Leitungsquerschnitt haben denn die beiden Aderleitungen am Stecker?
Denn bei 7,5 kW Lade/Entladeleistung sollten die ja entsprechend dimensioniert sein.
Die Hochvoltheizung zieht bei mir max. 2kW, wäre dann fast die 4-fache Leistung die über die Adern fließen.

Der von Dacia verbaute Querschnitt sind 4qm. Ich hab 10qm vom Stecker zum Wechselrichter genommen. Also alles gut genug Dimensioniert.

 

[Tino]

Dann wird eben die Batterie zur Hochvoltheizung.
Ehrlich gesagt finde ich das Ganze Unfug, und ich würde bei diesen "Versuchen" den Spring
sehr weit vom Haus entfernt parken.

So musst Du es mit Deiner Hausbatterie dann auch machen

 

[Tino]

Was ich als Alternative gerne hätte, gerade für Leute ohne Solaranlage.
Wäre eine einfache Steckdose die man nutzen könnte 230 V 16 A
Dann könnte man im Falle eines längeren Stromausfall den Spring nutzen um noch ein oder 2 wichtige Geräte mit Strom zu versorgen. Gefrierschrank etc. Oder man hätte unterwegs mal Strom für Staubsauger etc. Über Zigarettenanzünder wäre zu schwach.

Das ganze sollte einfachst umsetzbar/angeschlossen werden. Manche teureren E Autos haben sowas serienmäßig. Das wäre ein schönes Detail vom Springerle Ich träume.

Geht genauso am selben Anschluss. Nur findest fast kein Gerät was das kann. Also mit 300V DC Eingang. Hatte mal eins bei der Bahntechnik gefunden, hat aber auch schon 1600€ gekostet. Da kannst gleich einen kleinen Hybridwechselricher kaufen.

 

[Tino]

Vielen Dank für den Test und das Teilen der Info!

Die Garantie/ Gewährleistung mal außen vor gelassen, ist das eine interessante Sache!
Vor allem das Laden über Deinen Hybridwechselrichter ist attraktiv:
- der dürfte einen besseren Wirkungsgrad als der des Spring haben.
- die Abwärme bleibt im Haus
- mit ~400V Gleichstrom sind die Leitungsverluste geringer als bei 230V
Und vor allem:
Wenn ich das richtig verstanden habe, kannst Du exakt den PV-Überschuss in den Spring laden.
Also ob nun zb 2,1 oder 4,2kW übrig sind, geht der Überschuss komplett in den Spring - ohne Anpassung des Ladestroms am Ladeziegel/ Wallbox.
Das ist eine super Sache.

Beim Entladen ist die Sache weniger attraktiv:
Bei aktiver Zündung verbraucht der Spring aus der Erinnerung ~250W.
Pro 24h würde der SpringAkku also ~5-6kwh ungenutzt verlieren.
Da sollte man schon einen hohen Hausstromverbrauch haben, damit sich das einigermaßen lohnt.
Ab 3kW Leistungsentnahme würde dieser Verlust dann immerhin nur 10% ausmachen.

Die AkkuAlterung wird sich wahrscheinlich deutlich stärker bemerkbar machen als bei einem „Haus-Akku“, weil sie ja eine unterschiedliche Zellchemie haben:
Im Haus werden in der Regel wesentlich zyklenfestere LiFePO4-Akkus genutzt.

Aber Dein Aufbau zeigt:
Es ist möglich.
Und das macht für mich den Gedanken attraktiv, den Spring nach Ende seiner komfortablen Nutzung fest verkabelt und abgemeldet auf dem Hof stehen zu lassen.

Falls Du die Möglichkeit hast: prüfe bitte, ob der Spring auch während des ungewöhnlichen Ladens/ Entladens die Zellen balanciert. Zwischen höchster und niedrigster Zellspannung sollten dann nicht mehr als 0,01-0,02V Differenz liegen.

Ja das macht er. BMS beim Spring voll aktiv. Im Notfall schaltet die due HV Batterie ab.
Bei Entladen sind mir die Verlust des Springs egal, da er ja mit Solarstrom kostenlos aufgeladen wurde.

 

[Chrisbei]

@Tino Welchen Hybridwechselrichter nutzt Du denn?
Würde das bei mir dann auch anschließen da der Spring aktuell 11m vom jetzigen Wechselrichter steht. Das wäre also auch bei mir zum "Verlustfreier Laden" echt prima im Sommer.

 

[Hans]

Bei Entladen sind mir die Verlust des Springs egal, da er ja mit Solarstrom kostenlos aufgeladen wurde.

Als ich den Versuch in kleinerem Maßstab und abgewandelter Konstellation durchführte, dachte ich anfangs ähnlich.
Bei geringer Leistungsentnahme ist es aber unrentabel, wenn man keine Inselanlage hat:
Bei nächtlicher HausGrundlast von zb 300W beträgt der Wirkungsgrad durch den StandyVerbrauch des Spring etwa 50%.
Dazu kommen mäßige Lade- und Umwandlungsverluste.
Wenn ich 8Cent/ kWh bei Einspeisung vergütet bekomme, spare ich bei der SpeicherVariante und einem Netzstrompreis von 35Cent/kWh also attraktive ~16Cent/ kWh

Aber:
Alleine durch den StandbyVerbrauch (5-6kWh/Tag) altert der SpringAkku ähnlich, als würde er zusätzliche 40km/Tag (~12tkm/Jahr) den Wagen bewegen.
Nutzt man dann weitere 15kWh/Tag für‘s Haus, kommt man auf eine Nutzung, die insgesamt etwa 36tkm Fahrstrecke/ Jahr entspricht - ohne die tatsächliche Nutzung als Fahrzeug…
Das würde ich einem LiPo-Akku nicht dauerhaft antun, wenn ich ihn auch noch zum Fahren benötige und 10Jahre nutzen möchte.

Bei LiFePO4 wäre ich auch dabei.

Beim Spring: erst, nachdem er nicht mehr als Fahrzeug genutzt wird

 

[Chrisbei]

Ich werde mal versuchen ob ich Zellen und BMS vom Akku dazu bewegen kann per CAN Bus sich einzuschalten mit dem CAN Busbefehl der auch am Anfang wenn man startet das große "Klack" im Akku auslöst. Can Sniffer und man kann die Kommunikation mitschneiden. Der Akku wird definitiv über CAN Befehle eingeschaltet.
Dann könnte man auch vielleicht über den CCS Eingang sogar etwas machen.
Schließlich wird der Akku beim CCS direkt mit dem Lader verbunden.
Eventuell wäre eine Einkopplung über den Feuerwehr-Unterbrechungsstecker beim Unfall, Autoseite Hintersitze, etwas möglich.
Dann würde die 250W Dauerbelastung des Akkus wegfallen.
Hatte mir schon diesen Sommer überlegt einen gebrauchten Spring Akku mit 8000km Laufleistung aus einem Unfallwagen zuzulegen. Der war unter 5000 Euro zu haben, nie mit den PowerWalls oder ähnlichen Hausakkus zu erreichen.
Hätte natürlich den dann in der Garage unterm Regal installiert

 

[Tino]

Als ich den Versuch in kleinerem Maßstab und abgewandelter Konstellation durchführte, dachte ich anfangs ähnlich.
Bei geringer Leistungsentnahme ist es aber unrentabel, wenn man keine Inselanlage hat:
Bei nächtlicher HausGrundlast von zb 300W beträgt der Wirkungsgrad durch den StandyVerbrauch des Spring etwa 50%.
Dazu kommen mäßige Lade- und Umwandlungsverluste.
Wenn ich 8Cent/ kWh bei Einspeisung vergütet bekomme, spare ich bei der SpeicherVariante und einem Netzstrompreis von 35Cent/kWh also attraktive ~16Cent/ kWh

Aber:
Alleine durch den StandbyVerbrauch (5-6kWh/Tag) altert der SpringAkku ähnlich, als würde er zusätzliche 40km/Tag (~12tkm/Jahr) den Wagen bewegen.
Nutzt man dann weitere 15kWh/Tag für‘s Haus, kommt man auf eine Nutzung, die insgesamt etwa 36tkm Fahrstrecke/ Jahr entspricht - ohne die tatsächliche Nutzung als Fahrzeug…
Das würde ich einem LiPo-Akku nicht dauerhaft antun, wenn ich ihn auch noch zum Fahren benötige und 10Jahre nutzen möchte.

Bei LiFePO4 wäre ich auch dabei.

Beim Spring: erst, nachdem er nicht mehr als Fahrzeug genutzt wird

Hab eine Inselumschaltung und will den Spring hauptsächlich als Notstrom nutzen. Netzstrompreis ist bei mir 27Cent/kWh. Zweirichtungszähler habe ich noch nicht... also bekommen noch nichts für die Einspeisung. Ist auch erst ab März attraktiv. Ich kann den Spring aber bei nem Kumpel an seiner Industrie PV Anlage aufladen und dann daheim anschließen

 

[Tino]

@Tino Welchen Hybridwechselrichter nutzt Du denn?
Würde das bei mir dann auch anschließen da der Spring aktuell 11m vom jetzigen Wechselrichter steht. Das wäre also auch bei mir zum "Verlustfreier Laden" echt prima im Sommer.

Growatt SPH 10000TL3 BH-UP

 

[Tino]

Ich werde mal versuchen ob ich Zellen und BMS vom Akku dazu bewegen kann per CAN Bus sich einzuschalten mit dem CAN Busbefehl der auch am Anfang wenn man startet das große "Klack" im Akku auslöst. Can Sniffer und man kann die Kommunikation mitschneiden. Der Akku wird definitiv über CAN Befehle eingeschaltet.
Dann könnte man auch vielleicht über den CCS Eingang sogar etwas machen.
Schließlich wird der Akku beim CCS direkt mit dem Lader verbunden.
Eventuell wäre eine Einkopplung über den Feuerwehr-Unterbrechungsstecker beim Unfall, Autoseite Hintersitze, etwas möglich.
Dann würde die 250W Dauerbelastung des Akkus wegfallen.
Hatte mir schon diesen Sommer überlegt einen gebrauchten Spring Akku mit 8000km Laufleistung aus einem Unfallwagen zuzulegen. Der war unter 5000 Euro zu haben, nie mit den PowerWalls oder ähnlichen Hausakkus zu erreichen.
Hätte natürlich den dann in der Garage unterm Regal installiert

Wäre natürlich richtig schick! Vielleicht kann man ja die Vorklimatisierung missbrauchen ;-)

 

[Tom ate]

Wäre natürlich richtig schick! Vielleicht kann man ja die Vorklimatisierung missbrauchen ;-)

Das ist eine superkreative Idee!
Schaltet der Spring beim Vorklimatisieren nicht alle Steuergeräte ein, so wie bei Schlüssel 1. Position? Ich weiß es spontan nicht.
Immerhin wäre kein gesteckter Schlüssel notwendig.
Das Problem wird sein, die 10min. wegzubekommen (oder zumindest massiv hochzusetzen). Denn das hat, glaube ich, auch noch niemand in den ECUs gefunden...

 

[Tino]

Ich denke er macht in der Vorklimatisierung nicht ganz alles an. Zumindest das Radio bleibt aus ;-) Die 10min sind das Problem. Man müsse checken ob er an bleibt wenn man nach 9 min. nochmal einen Request zum Vorklimatisieren schickt. Das könnte man dann über ioBroker automatisiert raussenden.

 

[Tino]

hier ein paar schöne Bilder

Hier sieht man sehr schön, dass der Netzbezug auf Null geregelt wird wenn der Spring dran hängt und die Entladeleistung dem Stromverbrauch angepasst wird. Noch ist die PV nicht aktiv.