Die Pflege von Leitungskontakten ist eine echte Wissenschaft. Auch wenn solche Konservierungsöle oft (unfachmännisch) Kontaktspray genannt werden und in meinem Beispiel von einer Fa. "Kontaktchemie" kommen, so sind sie es nicht. Sie stellen keinen Kontakt her, sondern sie verhindern Korrosion und stellen sicher das man den Stecker leicht einstecken und herausziehen kann um Reibung, die sich negativ auf die Kontaktbeschichtung auswirkt, zu verhindern. Weiterhin verhindern sie durch Wasserverdrängung Kriechströme. Das ist reine Pflege der Kontakte so wie das Einfetten von Lederschuhen
www.kontaktchemie.com
Ist tatsächlich eine Wissenschaft für sich und immer eine Gratwanderung zwischen „Korrosion vermeiden“ und „Übergangswiderstand gering halten“.
Korrosion sollte vermieden werden,um Übergangswiderstände zu vermeiden… aber ein Ölfilm stellt ebenfalls einen elektrischen Widerstand dar.
Ich hielt für mich fest: Kontakte trocken und sauber halten. Sollte ich Korrosion feststellen, wird‘s leicht mit Kontaktöl benetztem „Schwabbel“ poliert. Bis jetzt sieht‘s eigentlich ok aus.
Das die Steckverbindung durch Ölbenetzung geschmeidiger geht und zu geringerem Materialabrieb führt, klingt schon plausibel.
Aber 5000-10000 Steckaktionen kann man der Verbindung sicher zutrauen, denke ich?
Das würde mir genügen.
Da gibt’s doch sicher eine Norm zu den Buchsen?