Bei uns im Dorf gibt es jetzt bei einer Werkstatt drei e-go Life gleichzeitig,
die von den Mitarbeitern als Firmenwagen gefahren werden. Zufällig bin
ich hinter einem gewesen und hinterher gefahren - ich kenne die Jungs
und hab sie halt mal ausgefragt.
Das Auto ist ja echt bescheiden. Es kostet ähnlich ausgestattet schonmal
ca. 3.000 mehr, als der Spring. Hat nur 2 Türen, gefühlt NULL Kofferraum,
eine 21KW-Batterie, 78PS, aber auch (nur) 110Nm Drehmo. Und trotz der
Plastik-Karosse und nur 3,35m Länge wiegt das Ding um 1.200kg, fährt
(auch nur) max. 122km/h, verbraucht (nach WLTP!) 18,3 Kwh (???), was die
Jungs bestätigen - sogar eher 20, und kommt damit 125 km. Wären bei
Nutzung von 20% bis 80% Akku 125 x 0,6 =75km. Im Winter vielleicht 50.
Laden geht nur mit max. 3,7 kWh.
So hochgelobt, wie die Karre mal war (aktuell schlägt sogar der ADAC
im Test eher versöhnliche Töne an... wundert mich aber bei dem Laden
eh nicht), ist das doch genau ein Beispiel dafür, wie man heute ein e-Auto
NICHT bauen sollte. Da passt doch überhaupt nix.
In meinen Augen : ... hab ich gar keine Vokabel für. Kernschrott? Nutz-
loser Unsinn? Designerquatsch? Prototyp? Ah, nee... sowas wird ja
gemeinhin als "Kultauto" bezeichnet.
"Deutsche Ingenieurskunst"
. Kein Wunder, dass die Chinesen uns
überholen.
Und: Service-Stützpunkte in ganz Deutschland: 45