Effizienter dürfte jedoch ein kommunizierendes Netz kleinerer Energiespeicher sein, da auch Strom Übertragungsverluste entsprechend der Distanzen hat.
Ach so. Nur zur Klarstellung: ich gebe dir grundsätzlich Recht.
Zum einen muss überhaupt erstmal begonnen weden und zwar im großen Stil (ob zentral oder dezentral ist egal, am besten beides), zum anderen gibt es unterschiedlich große Verbraucher und unterschiedliche große Nutzer und das jeweils an unterschiedlichen Standorten. Ein Energietransport bleibt also, und dass ist uns allen bewusst, nicht aus.
Dazu noch zwei Gedankenstränge:
A) Es könnte sein, dass mehr Gleichstrom betriebene Geräte kommen werden, die direkt an ein DC Netz angeschlossen werden, per dc-dc und dann weniger Verlust als ac-dc erleiden könnten. Das macht ggfs. in einigen Bereichen Sinn. Privat bspw. beim Elektroauto (Übelste Konstellation: dc solar, in ac Netz, von ac Netz in dc Akku). Für die Industrie ist EIN Elektroauto eher ein kleiner Verbraucher, zuhause der wohl größte (wenn das Auto nicht für den Showroom genutzt wird).
B) Es könnte sein, dass das Erzeugen von Strom durch Wind, Sonne und Wasser selbst, nicht das Problem sein wird. Die Anlagen werden immer besser (bspw. Höherlegen/Vergrößern der Rotoren) und die Skalierung ist wesentlich durch Platz und Kosteneffizienz begrenzt. Letzteres liegt aber auch (es gibt weitere Gründe) daran, dass es einen Speichermangel gibt und Überschuss verscherbelt oder durch Abschalten gar nicht erst produziert wird. Sprich: wenn es Speicher gäbe, könnte es passieren, dass die Erzeugung so weit skaliert werden kann, dass Leitungsverluste gar nicht mehr so relevant sind.