Aber da sind dennoch einige Unschärfen drin. Wie in jeder Statistik. Während auf der einen Seite ein Jahr ausgesucht wurde, dass Pandemie historisch wenig Fahrleistungen hervorbrachte. Wie auch überall zu lesen ist.
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Klar sind auch in dieser Ausführung Unschärfen enthalten, bei Durchschnittsberechnungen gerade in diesem Falle, wird es wahrscheinlich aber nie zu genaueren Werten kommen. Es sei denn, es findest sich einer, der genaue Statistiken anstrebt, und zu keiner Partei angehört.
Wir können halt nur nutzen, was uns zur Verfügung steht. Er benutzt zumindest offizielle und nicht von irgendwelchen amerikanischen Unis, die noch nie in Deutschland waren.
Aber selbst wenn ich in der Zeitung lese, Tempolimit unbedingt gefordert, aufgrund der vielen Unfalltoten. Frag ich mich jedesmal, auf was für Zahlen die da immer kommen.
Selbst als Nicht-Statistik-Leser sollten einem da Bedenken kommen. (Die Aussage, bezieht sich allgemein)
Als Vielfahrer, kennst du das ja bestimmt auch. Hochgeschwidigkeitsunfälle sehen extrem spektakulär aus, sind dann aber doch recht selten. Glücklicherweise!
Die meisten Unfälle die wir mehr oder weniger Tagtäglich erleben, sind ja dann doch Unfälle in Bereichen, in denen wir uns selbst bewegen.
Das ist das wo ich mit ihm gleicher Meinung bin, in den Sphären wo ein Tempolimit bestimmte Gruppen treffen könnte, ist die Anzahl derer einfach viel zu klein, als das es da merkliche Veränderung in unserer Umwelt geben würde.
Zu seinen Berechnungen, er sagte ja auch, das er diese Anhand der Werte der offiziellen Statistiken nutzte und aus eigenen Messwerten. Das er dafür normale Fahrzeuge nutzte, kann man da einfach mal glauben.
Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, das er da mit besonders Sparsamen ins Feld zieht, oder mit welchen, die besonders viel Sprit in Lärm verwandeln.
Ob ein Tempolimit am Ende etwas kostet, kann vermutlich dann nur der Finanzminister beantworten. Und der dreht es sich ja auch nur zurecht. Je nachdem, ob er es haben möchte oder nicht.
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Im Stadtverkehr muss ein PKW das ordnungsgemäß fährt, nicht die Insassen für einen Aufprall mit 2x 200km/h schützen. Also eigenes PKW inklusive Gegenverkehr. Ich denke schon, dass diese hohen Geschwindigkeiten auch dazu beitragen, dass PKW immer mehr Sicherheitsausstattung benötigen und daher mehr Gewicht produzieren ergo die Motoreneffizienz/Entwicklung auffressen.
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Stimmt, das tut es auch nicht. Autos werden mit einer Geschwindigkeit von 64 Km/h getestet. Und diese Geschwindigkeit reicht schon um Karosserien zu zerreißen.
Da man aber immer etwas sicher geht möchte, werden Berechnungen durchgeführt, die einen möglichen Frontalzusammenstoß überstehen können. Und das wären zumindest im Innerstädtischen Bereich schon 100Km/h Aufschlagsenergie.
Selbst außerorts, krachen in machen Bundesländern jedes Wochenende Autos auf der Landstraße gegen einen Baum, und das nur mit 100-120. Und diese Unfälle sehen immer scheiße aus.
Daher, dass Autos so massiv gebaut werden, hat nicht wirklich was mit Spitzengeschwindigkeiten zu tun. Unsere normalen Geschwindigkeiten reichen da schon völlig aus.
Aber ehrlich, Geschwindigkeit hin oder her, das Autos so sind wie sie sind, damit meine ich schwer und massiv, ist die Anzahl der Verkehrstoten in den letzten Jahren um ein Vielfaches gesunken.
Durch passive Systeme, das der Fußgänger auch. (Aber das Thema lassen wir hier lieber)
Natürlich möchte ich dir nicht erzählen das mein bzw. ein Auto nur 2,5L mehr verbraucht, wenn ich 200 fahre. Das hat aber auch Alex nicht getan. Er redete von einem Mehrverbrauch von 2,5L von 120 auf >160.
Wahrscheinlich rechnete er in diesem Fall tatsächlich nur bis 160. Und das ist dann ein realistischer Mehrverbrauch.
Gilt das bis maximal 120km/h? Denn darum geht es ja. Der Durchschnittsverbrauch auf 100km ist ja laut Werksangaben deutlich niedriger bei der kleinen Maschine. Oder sprichst Du darüber, wenn Du mit der großen Maschine über 120km/h fährst. 150, 160, 180 km/h. Darum geht es ja, diese Geschwindigkeiten erst gar nicht zu erreichen.
Ja, die Werksangaben sind ja eh immer so eine Sache.
Wenn du ohne Wind fährst, ohne Beladung, du vorher noch schön auf Toilette warst und nicht schneller als 100, ist der kleine Motor sparsamer. Weil du dich da einfach noch innerhalb der Teillastgrenze aufhältst.
Sobald du aber nur etwas mehr Last mit dir führst, steigt automatisch der Verbrauch.
Der größere Motor hat da einfach noch einen breiten Teillastbereich. Seine Effizienz beginnt also ab 100. Und diese Effizienz gegenüber dem kleineren Motor ändert sich auch nicht mehr, ganz im Gegenteil umso schneller du fährst, desto sparsamer gegenüber dem kleinen, ist der große.
Im Grunde, bis 100 sind die kleineren Motoren Sparsamer, zwischen Hundert und 120 sind bei gleich auf, und ab 120 wird der größere sparsamer.
Aber jetzt nicht falsch verstehen, ich rede nur von Motoren in der ungefähr gleichen Leistungsstufe. Ich sage mal, 1,5TSI mit 170 PS und 2,0TSI mit 250 PS.
Bei noch größeren Hubräumen und Leistungen verschiebt sich die ganze Geschichte weiter nach oben. Aber da sind wir entweder schon im Sportwagenbreich oder bei Leuten die schwere Sachen ziehen müssen.
Aber ja, mit einem Tempolimit, hätte man diese Thematik gar nicht. Aber, es geht ja beim Tempolimit darum, treffen wir damit überhaupt genügend? Und da glaube ich einfach nicht daran. Die meisten fahren eben schon anständig.
Ich glaube es geht einfach immer um das Thema Bevormundung.
Wir sind eigentlich alle brav und fahren so, wie es sich gehört. Schön nach Richtgeschwindigkeit. Aber wenn dann mal, alle Schaltjahr, dann wollen wir auch noch dürfen.
Mein Fuhrpark ist zwar nicht mehr für 200+ Geschwindigkeiten aufgestellt, aber ne 180 mal so auf der A20 nach dem ich schon 650 Kilometer hinter nicht gebracht habe, ist auch mal entspannt.