Das Leinöl zieht nicht ein, bildet aber so etwas wie eine Glasschicht. Wird bei Wärme aber auch wieder mobil. Meiner Meinung nach, gegenüber dem Wachs ein Vorteil, weil es in der Sonne nur zähflüssig wird. Es läuft also nicht tagelang aus und hinterlässt keine üblen Flecken, wo man in der Sonne steht.
Zum Verarbeiten ist es schon flüssig, keine erwärmen notwendig. In Verbindung mit Luft wird es hart. Wenn man eine Pinsel in Leinöl taucht und diesen an der Luft trocknen lässt, ist er am nächsten Tag hart. Im inneren ist er noch weich. Auch gut zu beobachten, wenn man Leinöl in eine Schale gegeben hat um zu streichen ist am nächsten Tag das Leinöl am Rand hart wie Glas.
Leinöl wird auch gerne zur Restauration von alten Metallteilen genutzt.