Eher nicht, da das BKW ja nicht im Stammdatenregister gemeldet sind.
Da ich bereits eine registrierte (nicht geförderte) PV habe, kann ich von der Förderung ohnehin nicht profitieren.
Aber auch wenn es ginge, fände ich es aktuell unattraktiv:
Man soll neu anschaffen:
- ein eAuto, das bidirektional geladen/ entladen werden kann (sehr schmales Angebot)
- ein Wallbox mit bidirektionaler Ladetechnik (ebenfalls sehr wenig Modelle verfügbar und noch sehr preisintensiv)
- eine stationären Stromspeicher (die professionell verbauten Teile sind immer noch sehr teuer … und wozu sollte ich den Stromspeicher nutzen, wenn ich den TraktionsAkku des Fahrzeugs nutzen kann?)
Ich sehe es als Anreiz für Hersteller, mal in diese Richtung Produkte zu entwickeln.
Und das fände ich sehr wünschenswert.
Aber ob sich das wirklich für den Antragsteller lohnt?
Man müsste aktuell ein Fahrzeug wählen, das eventuell nicht zum eigenen Bedarf passt. Und eine deutlich teurere Wallbox. Und einen Stromspeicher, der tagsüber geladen wird und abends …70km in das Auto lädt… das dann wieder das Haus versorgt.
Also meiner Meinung nach ist das ein sehr begrenzter Kreis von potentiellen Antragstellern. Und die haben sich aufgrund der Kompromissbereitschaft und (eventuell unnötigen) Mehrkosten die Prämie verdient.
Wenn ich vor der Wahl stünde;
Ich würde es wieder so machen: auf die Prämie verzichten und mir stattdessen lieber ein meinem Bedarf entsprechendes Fahrzeug und Lademöglichkeit günstig kaufen, ein günstiges Akku-Pack für den Nachtbedarf selber bauen und das große PV-Gerödel von Fachleuten machen lassen.
Aber die Ansprüche sind halt sehr unterschiedlich.