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Gast1684
Guest
Also ich hatte Zulassung mit als Service gekauft und stand auch so im Vertrag. Ich hätte auch auf Lieferung in 22 INCL. Zulassung bestanden, weil Lieferung zum Händler mir als Kunde egal ist, wichtig ist, wann ich das Fahrzeug in der Hand habe. Es waren zwar harte Verhandlungen, aber final habe ich das neue Modelljahr zum Preis des alten bekommen, weil ich eigentlich im letzten Modelljahr bestellt hatte, Dacia aber mein Auto beim Transport beschädigt hatte und mir einen Ersatzwagen besorgen musste. Also mit Druck geht schon was bei Dacia. Viel Erfolg!
Dann hast Du alles richtig gemacht. Herzlichen Glückwunsch.
Viele Händler, wie auch das Autohaus bei dem wir bestellt haben, arbeiten allerdings bei Volumenmodellen ohne viel Provision verständlicherweise nach dem Modell "Kauf es oder lass es" - heißt keine Preis- oder Vertragsverhandlung.
Druck auf den Händler machen? Der hat ja alles in seiner Macht stehende getan: bis zur Frist das Auto bei Dacia bestellt und nach der Ankunft sofort die Papiere angefordert. Mehr als dem aus Boshaftigkeit eine schlechte Google-Bewertung geben kann man nicht - und wozu der Aufwand? Bei Dacia eine Beschwerde einreichen führt dazu, dass ein unterbezahlter Callcenter-Sklave sich der Sache annehmen muss, dem das ganze letztlich sowieso egal ist. Dacia interessiert es ja nicht: die haben ihr Geld gemacht. Man bekommt also wahrscheinlich ein sicherlich schon fertig in der Schublade liegendes Antwortschreiben für genau diesen Fall mit einem 5 EUR-Gutschein² auf den nächsten Werkstattbesuch.
² ausgenommen Lohn- und Teilekosten, einlösbar nur bei teilnehmenden Werkstätten
Anwalt bzw. Rechtsschutz? Der nette Advokat freut sich über das Geld für einen aussichtslosen Fall, denn den Richter interessiert nur der Vertragsinhalt und in dem steht zu dem ganzen Thema nichts (außer bei klugen Köpfen mit Verhandlungstalent wie Du).
Andere Marke? Mercedes, VW, usw. machen es ja auch nicht besser. Lobenswerte Ausnahme: Suzuki - wo ein freundlicher aber bestimmter Brief auf Japanisch an den Geschäftsführer der Deutschland-Zentrale sehr schnell sehr viele Hebel in Gang gesetzt hat um ein unnötigerweise entstandenes Problem innerhalb weniger Tage aus der Welt zu schaffen.
So, einmal Frust abgelassen. Jetzt schaue ich wieder nach vorne. Egal was und wie, die Kiste bleibt trotz allem der günstigste Einstieg in die Elektromobilität.