Schlag beim Gasgeben - Aktis 80695 (Actis 80695) Klong, Klonk

[Gast1873]

Ich weiß nicht wie es bei euch ist, aber bei mir ist das Problem nicht kontinuierlich vorhanden.
Temperatur spielt eine große Rolle.
Bei Sonnenschein um 25 Grad Celsius und mehr ist es sehr deutlich und beim sanften beschleunigen da.
Heute regnet es bei uns mit Temperaturen etwas unter 20 Grad Celsius und Problem ist komplett weg.
Ist mir im verregneten Sommer schon öfters aufgefallen.

das schließt für mich das Getriebe und andere metallische Kraftübertragungselemente als Ursache aus

 

[First Dacia]

Ich finde es in meinem Fall sehr bemerkenswert dass schon 10 Grad Temperaturdifferenz so einen Unterschied machen können.
Das macht die Lösungsfindung nicht gerade einfacher.
Es gab hier schon ein paar sehr interessante Theorien, aber ich konnte bis jetzt noch keine eindeutig favorisieren.
Man könnte bei heißem Wetter die verdächtigen Bauteile nacheinander mit Eis Spray kühlen und dann probefahren.
Wenn es dann plötzlich weg ist-Bingo.

 

[Bender]

ich mache mir auch immer wieder Gedanken über die Ursache - ist ja verteufelt, dass man gar keinen Ansatz hat.
Das Thema Lastwechselgeräusche ist ja nicht neu und mir fällt bei einer Recherche auf, dass gerade bei Motorrädern und Hecktrieblern konstruktive Maßnahmen zur Ruckvermeidung / dämpfung im Antriebsstrang vorgesehen werden (z.B. Hardy Scheibe, Ruckdämpfer im Antriebsrad). Ansonsten ist auch die Kupplung eine gute Stelle wo man Vibrationen und Rucke gut dämpfen und entkoppeln kann (Zweimassenschwungrad).
Gerade beim Stromer ist es ja ein Problem wegen dem starken Lastwechsel, aufgrund der Rekuperation. Da die Kupplung zudem fehlt, bin ich mir fast sicher, dass es eine konstruktive Einrichtung gibt, um den Schlag zu vermeiden/dämpfen. Eigentlich ist es schon ein kleines Wunder, dass ich aus einer bremsenden Rekuperation in eine treibende, gegenläufige Richtung wechsle, ohne Schlag. Jetzt müsste man nur noch wissen was sich die Konstrukteure hier zur Schlagdämpfung überlegt haben - dann hätte man die Ursache...

 

[Rainer K.]

ich mache mir auch immer wieder Gedanken über die Ursache - ist ja verteufelt, dass man gar keinen Ansatz hat.
Das Thema Lastwechselgeräusche ist ja nicht neu und mir fällt bei einer Recherche auf, dass gerade bei Motorrädern und Hecktrieblern konstruktive Maßnahmen zur Ruckvermeidung / dämpfung im Antriebsstrang vorgesehen werden (z.B. Hardy Scheibe, Ruckdämpfer im Antriebsrad). Ansonsten ist auch die Kupplung eine gute Stelle wo man Vibrationen und Rucke gut dämpfen und entkoppeln kann (Zweimassenschwungrad).
Gerade beim Stromer ist es ja ein Problem wegen dem starken Lastwechsel, aufgrund der Rekuperation. Da die Kupplung zudem fehlt, bin ich mir fast sicher, dass es eine konstruktive Einrichtung gibt, um den Schlag zu vermeiden/dämpfen. Eigentlich ist es schon ein kleines Wunder, dass ich aus einer bremsenden Rekuperation in eine treibende, gegenläufige Richtung wechsle, ohne Schlag. Jetzt müsste man nur noch wissen was sich die Konstrukteure hier zur Schlagdämpfung überlegt haben - dann hätte man die Ursache...

Das ist auch meine Vermutung.
Sehe ich technisch genauso.
Dagegen spricht einzig, dass ja bereits Antriebswellen getauscht wurden, die das Problem zumindest temporär lösten.

 

[Rainer K.]

Nochmal nachgedacht bzgl. den Überlegungen von @Bender :
Vielleicht ist es ja auch so, dass zuviel Spiel in den Gelenken der Antriebswellen den mutmaßlichen Dämpfer im Getriebe etwas überfordert und zu dem "Klonk" veranlasst. Dann säße der Geräusch"klonk" zwar im Getriebe aber die Ursache in den Antriebswellen.
Irgendwann wissen wir's...

 

[Bender]

Das ist auch meine Vermutung.
Sehe ich technisch genauso.
Dagegen spricht einzig, dass ja bereits Antriebswellen getauscht wurden, die das Problem zumindest temporär lösten.

ja eine Verkettung ist nahe liegend.
Bin gestern ausnahmsweise mal wieder in der Stadt mit meinem dicken Benziner (mit Wandler Automatik) rumgecruised. Das ganze aufgrund Wetter und meiner jammernden Frau auch noch mit Klima. Da viel mir wieder ein warum ich so ungern mit dem Dicken in der Stadt mit Klima unterwegs bin. Durch die ständigen Lastwechsel und dem gegenläufig wirkenden Klimakompressor kommt es immer wieder zum "schlagen" im Antriebsstrang, obwohl technisch alles in bester Ordnung ist...

 

[Dampfole]

Mit der Temperatur kann ich ebenfalls bestätigen. Wenn es wärmer ist hat man ein lauteres Geräusch.

 

[Stefan56]

ich mache mir auch immer wieder Gedanken über die Ursache - ist ja verteufelt, dass man gar keinen Ansatz hat.
Das Thema Lastwechselgeräusche ist ja nicht neu und mir fällt bei einer Recherche auf, dass gerade bei Motorrädern und Hecktrieblern konstruktive Maßnahmen zur Ruckvermeidung / dämpfung im Antriebsstrang vorgesehen werden (z.B. Hardy Scheibe, Ruckdämpfer im Antriebsrad). Ansonsten ist auch die Kupplung eine gute Stelle wo man Vibrationen und Rucke gut dämpfen und entkoppeln kann (Zweimassenschwungrad).
Gerade beim Stromer ist es ja ein Problem wegen dem starken Lastwechsel, aufgrund der Rekuperation. Da die Kupplung zudem fehlt, bin ich mir fast sicher, dass es eine konstruktive Einrichtung gibt, um den Schlag zu vermeiden/dämpfen. Eigentlich ist es schon ein kleines Wunder, dass ich aus einer bremsenden Rekuperation in eine treibende, gegenläufige Richtung wechsle, ohne Schlag. Jetzt müsste man nur noch wissen was sich die Konstrukteure hier zur Schlagdämpfung überlegt haben - dann hätte man die Ursache...

Ein Gedanke, der mich dabei stört: Ich glaube nicht, das ein Elektromotor einen Ruckdämpfer braucht. Bei Verbrennern ja, damit die Explosion(en) im Brennraum nicht durch das ganze Auto/Antriebsstrang schlägt.

 

[Bender]

Ein Gedanke, der mich dabei stört: Ich glaube nicht, das ein Elektromotor einen Ruckdämpfer braucht. Bei Verbrennern ja, damit die Explosion(en) im Brennraum nicht durch das ganze Auto/Antriebsstrang schlägt.

der Ruck hat ja nichts mit dem Motor zu tun, sondern mit dem Antriebsstrang. Bei gegenläufiger Belastung hat Du immer ein Spiel und wenn es keine Dämpfung gibt, dann endet das zwangsläufig in einem Ruck und einem dazugehörigen Ton.
Der Ruck ist beim Stromer sogar besonders hoch, da durch die Rekuperation eine hohe (schlagartige) Lastumkehr im Antriebsstrang resultiert..

 

[First Dacia]

Das ist auch meine Vermutung.
Sehe ich technisch genauso.
Dagegen spricht einzig, dass ja bereits Antriebswellen getauscht wurden, die das Problem zumindest temporär lösten.

Nur warum hat der Wechsel das Problem temporär gelöst?
Verschleißen die Wellen so extrem schnell?
Oder war das Problem eher vorübergehend verschwunden aufgrund eines Wetterumschwungs (Temperatur)?

Am liebsten würde ich das Getriebe selbst zerlegen um zu schauen was Sache ist

 

[First Dacia]

Ich finde auch die Theorie einiger Modellflieger hier interessant, dass das Problem elektronischer Natur ist.

 

[Rainer K.]

Am liebsten würde ich das Getriebe selbst zerlegen um zu schauen was Sache ist

Los geht's!
Wir halten Dich nicht auf.
Fotodoku wäre nett.

 

[Hans]

Nur warum hat der Wechsel das Problem temporär gelöst?
Verschleißen die Wellen so extrem schnell?
Oder war das Problem eher vorübergehend verschwunden aufgrund eines Wetterumschwungs (Temperatur)?

Am liebsten würde ich das Getriebe selbst zerlegen um zu schauen was Sache ist

Falls die Wellen verklebt wurden, ist das kurzeitig sicher ein Ansatz.
Allerdings dehnen die sich ja bei Temperaturwechsel auch geringfügig in der Länge aus.
Das Stecksystem wird ja nicht ohne Grund gesteckt und nicht verschraubt/ geschweißt sein.
Ein mehrmaliger Kalt-Warmwechsel dürfte eine Verklebung schon ziemlich stressen.

Also ich habe keinerlei Auto-Mechanikerwissen ;-)
Aber wenn die Welle zb insgesamt 1m lang ist, möchte sich Eisen bei einer TemperaturDifferenz von 20°C (nicht unüblich, finde ich) um 0,24mm in der Länge bewegen.
Das kann schon ganz schön an einer Verklebung zerren/ drücken , schätze ich.

Quelle

 

[Bender]

Falls die Wellen verklebt wurden, ist das kurzeitig sicher ein Ansatz.
Allerdings dehnen die sich ja bei Temperaturwechsel auch geringfügig in der Länge aus.
Das Stecksystem wird ja nicht ohne Grund gesteckt und nicht verschraubt/ geschweißt sein.
Ein mehrmaliger Kalt-Warmwechsel dürfte eine Verklebung schon ziemlich stressen.

Also ich habe keinerlei Auto-Mechanikerwissen ;-)
Aber wenn die Welle zb insgesamt 1m lang ist, möchte sich Eisen bei einer TemperaturDifferenz von 20°C (nicht unüblich, finde ich) um 0,24mm in der Länge bewegen.
Das kann schon ganz schön an einer Verklebung zerren/ drücken , schätze ich.

Anhang anzeigen 9820
Quelle

viel wichtiger sind die Längenänderungen beim Lenken und Federn - die Längsbewegung kann und wird auch bei Verklebung nicht verhindert...

 

[First Dacia]

Los geht's!
Wir halten Dich nicht auf.
Fotodoku wäre nett.

Erstmal versuche ich natürlich auch Dacia in die Pflicht zu nehmen.

Ansonsten quatschen wir noch Mal in 1 bis 2 Jahren

 

[Gast1873]

Also ich habe keinerlei Auto-Mechanikerwissen ;-)
Aber wenn die Welle zb insgesamt 1m lang ist, möchte sich Eisen bei einer TemperaturDifferenz von 20°C (nicht unüblich, finde ich) um 0,24mm in der Länge bewegen.
Das kann schon ganz schön an einer Verklebung zerren/ drücken , schätze ich.

20°C Differenz zur Fertigungstemperatur, denn dabei wurde die Länge bestimmt, sind schon nee Nummer.
Gehen wir mal von 20°C bei der Produktion aus, dann müssten wir hierzulande schon auf 40°C kommen, um 0,24mm Ausdehnung zu bewirken. 40°C Materialtemperatur bei fahrtwindgekühlten Antriebswellen glaube ich nicht.

 

[Don Spring]

Die Frage ist in wieweit durch das Einfedern ein Längenausgleich nötig ist bzw. Vorhanden ist. Da könnte es auch mehr sein als das was die Temperatur so bewerkstelligen kann in unseren Breiten.

 

[First Dacia]

Die Frage ist in wieweit durch das Einfedern ein Längenausgleich nötig ist bzw. Vorhanden ist. Da könnte es auch mehr sein als das was die Temperatur so bewerkstelligen kann in unseren Breiten.

Sehe ich auch so

 

[EV1]

Du bist eh ein Klugscheisser und weisst alles besser
14 Jahre sind nix
Andere Meinungen sollte man auch akzeptieren können

Das ist schade, dass man hier einfach so beschimpft wird.
Ich hätte schon gerne eine sinnvolle Diskussion.
Gerne mit Argumenten, warum Getriebe und Antriebswellen bei Elektrofahrzeugen in den Kinderschuhen stecken sollte, und warum das Warten auf neue Antriebstechnologien bei E-Motoren erforderlich ist.
Natürlich sind 14 Jahre nicht viel, aber lange genug, um Erfahrungen zu sammeln, und sagen zu können, dass ich ein solches Geräusch bei vielen Fahrzeugmodellen diverser Hersteller mit unterschiedlicher Laufleistung und nicht zimperlicher Fahrweise (von mehreren Personen) bisher nicht hören konnte. Das sind meine Erfahrungen und hat nichts damit zu tun, andere Meinungen nicht akzeptieren zu können.
Sorry, wenn es so rübergekommen ist.

 

[Betty63]

Moin moin, nur zur Eurer Kenntnis: wegen des Mangels ist nun auch Team Flensburg im Boot.

Bitte nicht vergessen:
Wir sind alle nur Laien wenn es um die Ursachenforschung und Folgewirkungen des Lastwechsel-Schlagens geht.
Unser Problem ist nicht das Lastwechselschlagen. Oder die Meinung eines anderen Mitgliedes des Forums.

Unser Problem ist, das Dacia zusammen mit dem Händler das Thema aussitzen will bis Verjährung eingetreten ist. (2 Jahre nach Kauf/Fahrzeugübergabe)
Mein persönlicher Termin ist daher der 15.12.2023.
Das mit der Verjährung stammt nicht von mir sondern von meinem Anwalt.
Vergesst die 3 Jahre bzw. 100.000 km.
Wenn ihr das irgendwann fällige Ersatzgetriebe nicht mehr oder minder alleine bezahlen wollt:
Mein respekvoll gemeinter Tipp an Euch: achtet auf die oben genannte 2 Jahresfrist mit entsprechenden Vorlauf, denn ein paar Sachen sollten vor Firstende bereits gelaufen sein.
Wenn der Spring 16 Monate alt ist und den Fehler zeigt wird es Zeit sich zu kümmern.
Z.B. frisch abgeschlossene Rechtsschutzversicherungen haben meist eine Sperrzeit.

Wie ihr persönlich das Thema handhabt obliegt euch ganz alleine.
Meine persönliche Erfahrung: Man muß immer für das eigene Recht zusammen mit einem Anwalt arbeiten. Es gibt keine Gerechtigkeit ohne eigenen Einsatz, weder im privaten noch im beruflichen Kontext.

PS: Das obenstehende ist meine persönliche Meinung und keine Rechtsberatung und kann und will eine Rechtsberatung durch einen Rechtsbeistand auch nicht ersetzen.

PS2: Es kotzt mich echt an jetzt wieder einmal kämpfen zu müssen. Aber ich sehe keinen anderen Weg. Grob geschätzt 3000 bis 5000 € für ein Ersatzgetriebe mit Einbau ist mir einfach zu viel.

PS3: die Links zu den Dokumenten vom ADAC hatte ich bereits geteilt.