Spring als eSpeicher für Grundlastunterstützung

[VonTrier V2.0]

Übrigends gibt es dafür fertige Lösungen also auch was einfaches. Das händische umschalten, vorallem unter Last kann aber auch dazu führen das elekronische Geräte mal eine Spitze bekommen und damit sich verabschieden. War aber auch nur eine Möglichkeit die im Grunde mehr Anbietet . Jeder kann es ja machen wie er möchte

Du kannst natürlich händisch umschalten, aber wie auf den Fotos steht der Umschalter auf Automatik. Sobald der Hausstrom ausfällt und du den Typ2 Stecker ans Auto koppelst, schaltet er um. Der Hausstrom hat dabei den Vorrang, desshalb schaltet er nach (bei mir) etwa 8 Minuten wieder auf Hausstrom zurück wenn er stabil ist. Und wenn du weisst, dass die Spannung am Tag in der Strasse abgeschaltet wird, kannst du das Auto einfach am Morgen dranhängen, es läuft dann alles automatisch. Mit den Spitzen, normale Hausgeräte sind gegen Spitzen beim Einschalten abgesichert, und genau um diese von aussen zu vermeiden gibt es den Timer. Wie gesagt, es geht um Notstrom bei mir, also aussergewöhnliche Ereignisse, keine alltägliche Umschaltung.

 

[VonTrier V2.0]

Steigerungsform: Kastentransporter mit 100kWh-Akku mit V2L-Fkt.. Damit könnte ich dann locker über Nacht 1-2 Springs laden von rel. leer bis voll und hätte am morgen immer noch die Hälfte Transporter-Akku übrig.
Dann muss dann nur noch diescheinen

Einen Kastenwagen habe ich zwar nicht, aber ich hatte versuchsweise den Spring mit dem MG5 vollgeladen, wobei dann im Mg noch immer die Hälfte übrig ist. Aber nicht übers Hausnetz, einfach V2L-->Steckdose-->Grannylader.

 

[Hans]

Bitte nicht falsch verstehen.
Ich bin auch sehr an V2H interessiert.
Und Notfall-Lösungen sind besser, als im (seltenst auftretenden) Fall einen Stromerzeuger anwerfen zu müssen.
Die Versorgung unserer Kühlgeräte und Heizungspumpen habe ich ja auch bereits erfolgreich per „Inselversorgung“ mittels Wechselrichter und Kabeltrommel getestet.
Am „alten“ Spring.
(Und nach dem Test noch nie benötigt)

Nur: man sollte für Standardnutzung die Wirtschaftlichkeit im Blick behalten.
Der „alte“ Spring benötigt im Standby 200-300W. Dazu kommen Wandlerverluste.
Wenn es also darum ginge, den Nachtverbrauch im Haushalt aus dem Spring zu versorgen, würde das höchst ineffizient sein.
Für zb. 300W Grundlast würde man dann mit etwa 700W den SpringAkku belasten.
Dazu die Verluste beim Laden.
Ich würde mal bei der Konstellation von einem Wirkungsgrad von ca. 40% ausgehen.

Also aus meiner Sicht für seltene Einsätze in Notfällen sicherlich empfehlenswert - aber nicht für eine kontinuierliche Nutzung.

 

[VonTrier V2.0]

Bitte nicht falsch verstehen.
Ich bin auch sehr an V2H interessiert.
Und Notfall-Lösungen sind besser, als im (seltenst auftretenden) Fall einen Stromerzeuger anwerfen zu müssen.
Die Versorgung unserer Kühlgeräte und Heizungspumpen habe ich ja auch bereits erfolgreich per „Inselversorgung“ mittels Wechselrichter und Kabeltrommel getestet.
Am „alten“ Spring.
(Und nach dem Test noch nie benötigt)

Nur: man sollte für Standardnutzung die Wirtschaftlichkeit im Blick behalten.
Der „alte“ Spring benötigt im Standby 200-300W. Dazu kommen Wandlerverluste.
Wenn es also darum ginge, den Nachtverbrauch im Haushalt aus dem Spring zu versorgen, würde das höchst ineffizient sein.
Für zb. 300W Grundlast würde man dann mit etwa 700W den SpringAkku belasten.
Dazu die Verluste beim Laden.
Ich würde mal bei der Konstellation von einem Wirkungsgrad von ca. 40% ausgehen.

Also aus meiner Sicht für seltene Einsätze in Notfällen sicherlich empfehlenswert - aber nicht für eine kontinuierliche Nutzung.

Genau,

was noch hinzu kommt, bistabile Chinaböller verbrauchen nach der Umschaltung 0 Watt. Bei den SSR die ja dann am Hausnetz immer und das ganze Jahr durch aktiv sein müssen, hast du etwa 15W pro Phase bei 2000W Verbrauch. Da läppelt sich in 365 Tagen auch etwas zusammen.

 

[Lodgy]

Bitte nicht falsch verstehen.
Ich bin auch sehr an V2H interessiert.
Und Notfall-Lösungen sind besser, als im (seltenst auftretenden) Fall einen Stromerzeuger anwerfen zu müssen.
Die Versorgung unserer Kühlgeräte und Heizungspumpen habe ich ja auch bereits erfolgreich per „Inselversorgung“ mittels Wechselrichter und Kabeltrommel getestet.
Am „alten“ Spring.
(Und nach dem Test noch nie benötigt)

Nur: man sollte für Standardnutzung die Wirtschaftlichkeit im Blick behalten.
Der „alte“ Spring benötigt im Standby 200-300W. Dazu kommen Wandlerverluste.
Wenn es also darum ginge, den Nachtverbrauch im Haushalt aus dem Spring zu versorgen, würde das höchst ineffizient sein.
Für zb. 300W Grundlast würde man dann mit etwa 700W den SpringAkku belasten.
Dazu die Verluste beim Laden.
Ich würde mal bei der Konstellation von einem Wirkungsgrad von ca. 40% ausgehen.

Also aus meiner Sicht für seltene Einsätze in Notfällen sicherlich empfehlenswert - aber nicht für eine kontinuierliche Nutzung.

Ich hab mal was von gut 20% Wandlerverluste gehört, dass kam vom R2D2-CEO Dr. Andreas Piepenbrink E3/DC:

Lass es 25% sein.
Allemal besser, als täglich 2,10€ (6kWh x 0,35€) nur für den Nachtverbrauch dem Anbieter/Netzbetreiber zu zahlen.
Das würde sich dann auch auf über +750€/anno zammenläppern..Wenn ich die V2L-Fkt. nicht dauerhaft nutzen würde.

 

[bruder-maert]

Wobei man das "knallen" ja minimieren kann:

Das Knallen ist rein mechanisch, das Ding haut mit roher Gewalt die Kontakte um.
Trotzdem hab ich da nun schon leichte Verbrauchsspuren - eben weil nicht nur ohne Last geschaltet wird.
Vor allem zurück auf Netz wenn wegen hohem Verbrauch die Batteriebank nachgibt.


Der Schalter hat gegenüber anderer fernöstlicher Konkurenz den Vorteil dass vorne der schwarze Deckel abgenommen werden kann und so die Kontakte zur Reinigung freigelegt sind.
Modell das ich vorher hatte war bei erster Kontaktschwäche Totalschaden - beim Zerlegen war da schon klar dass es keiner Reinigung bedarf weil es nicht mehr richtig zusammengefügt werden kann...

 

[bruder-maert]

Ich hab mal was von gut 20% Wandlerverluste gehört, dass kam vom R2D2-CEO Dr. Andreas Piepenbrink E3/DC:

Lass es 25% sein.
Allemal besser, als täglich 2,10€ (6kWh x 0,35€) nur für den Nachtverbrauch dem Anbieter/Netzbetreiber zu zahlen.
Das würde sich dann auch auf über +750€/anno zammenläppern..Wenn ich die V2L-Fkt. nicht dauerhaft nutzen würde.

Das wird auch noch schön gerechnet sein, obwohl es bei der HV Technologie schon besser ausschaut.
Bei 48 Volt Batteriebank genehmigen sich die WR schon mal bis zu 100 Watt im "Standby".
Das sind dann auch schon mehr als 2kWh/d die erstmal reinkommen müssen und /oder die Batterie
mühelos wegsteckt. Mit einem 5kWh Speicher ist da nichts zu machen...

 

[Hans]

Ich hab mal was von gut 20% Wandlerverluste gehört, dass kam vom R2D2-CEO Dr. Andreas Piepenbrink E3/DC:

Lass es 25% sein.
Allemal besser, als täglich 2,10€ (6kWh x 0,35€) nur für den Nachtverbrauch dem Anbieter/Netzbetreiber zu zahlen.
Das würde sich dann auch auf über +750€/anno zammenläppern..Wenn ich die V2L-Fkt. nicht dauerhaft nutzen würde.

Du gehst von 20% Wandlerverlusten aus und hast einen Nachtverbrauch von 6kWh.

Zu den Wandlerverlusten kommen die Ladeverluste des Spring (ich nehme einfach mal 15% an).
Dazu der Standby-Verbrauch des Spring (in 12h-Nacht ca. 3kWh)

Um die 6kWh an nächtlichen Netzstrom einzusparen, müsstest Du also am vorangehenden Tag (6+3) x 1,4 = 12,6kWh in den Spring zusätzlich zu Deinem Fahrbedarf am Folgetag laden.
Wirkungsgrad ~50%

Gespart wären pro Nacht 2,10€ an Netzstrom.
Entgangen wären (0,08 x 12,6=) ca. 1€ Einspeisegebühr der PV.
Die Ersparnis von ca. 200€/ Jahr (ich gehe von maximal 200Tagen im Jahr aus, an denen ein so deutlicher 13kWh-PV-Überschuss zum Nachladen des Spring besteht) steht dann den Installationskosten gegenüber und bedeutet eine Zusatzbelastung des SpringAkkus von (200x13kWh=) 2600kW, was etwa 20tkm/ Jahr Fahrleistung entspricht.

In Deinem Fall würde ich von folgendem ausgehen im 5Jahres-Versuch: Du
- sparst Dir innerhalb von 5Jahren 1000€
- hast Investitionskosten von ca. 600€ (Du möchtest ja das gesamte Hausnetz versorgen?)
- hast erhöhtes Lademanagement, um jede Sonnenstunde einzufangen = Freizeitverlust
- musst grundsätzlich abends den Akku zu 90% geladen haben, um am Folgetag noch 40-50% zu haben
- erhöhst die AkkuBelastung um virtuell 100tkm
- riskierst die 8Jahres-AkkuGarantie (kumulierter Verbrauch wird getrackt)

Ich schrieb ja nicht, das es nicht geht.
Man sollte sich nur überlegen, ob es wirklich zweckmäßig ist.
Ich habe ein ähnliches Experiment 2022 über einen Monat durchgeführt und dann abgebrochen, weil es mir nicht sinnvoll erschien.

 

[Fahrer]

Sehr gute Argumentation. Leuchtet mir sehr ein!