Der aktuelle Sandero ist gefühlt eine ganz andere Generation von Auto. Das Plastik im Spring sieht nach mindestens einer Vorgängerversion bei DACIA aus - und das sind dann mind. zwei Generationen anderer Hersteller.
Der Preis ist und war für uns nur mit der Förderung aus 2021 günstig. Diese haben wir von Anfang an einkalkuliert. uns interessierte nie der Listenpreis, sondern der, der unseren Geldbeutel betrifft.
Der Strompreis zu dieser Zeit machte ihn "damals" dann unschlagbar in Sachen Finanzen. Diese beiden Stellschrauben sind pulverisiert - ohne Stellplatz auf dem Grundstück = schwierige PV Voraussetzungen.
Es gibt halt noch den Aspekt "Umwelt". Wenn man sich diesen leisten kann.
Allerdings kann ich auch sagen: der Spring ist in unseren beider Köpfe auch ein Wegbereiter. Für uns spricht nun nichts mehr gegen ein KEI-car oder gar einen Elektrofrosch. Man könnte sagen: bei den Preisen bleibt uns vielleicht bald eh nichts anderes. Aber dem ist nicht so. Da stehen ja noch die Benziner in der Auslage. Ich meine eher die Erkenntnis, dass man wie gedacht, eigentlich nicht wesentlich mehr braucht als einen kleinen Hüpfer. Ein bisschen größer als ein Seniorenchopper mit 20km/h Aufkleber darf es schon sein.
Mit der Erfahrung des Springs hätte ich Lust z.B. auf einen TWIKE 6 (der angeblich deutlich günstiger werden soll, als der 5er). Aber auch den MIA 2 finde ich "cool". Sprich von 5.000 bis 35.000 ist schon einiges los - jenseits der europäischen Volumenhersteller:innen.
Und da wird auch noch einiges aus Fernost kommen und dummerweise gleichzeitig an der Inflation schrauben, wenn die europäischen Marken Nichts entgegensetzen können - außer durch Regulierungen per Lobbyarbeit und diese Regulierungen dann bspw. durch Abgasoptimierungsanlagen konterkarieren. Diese zig Sensoren und Krempel und ecall usw.: Braucht es das Zeug vielleicht nur, weil unser Individualverkehr 3 Tonnen schwere Autos zulässt, in denen nur eine Person sitzt?
Auf der anderen Seite wird seit Jahrzehnten behauptet, dass Erdöl werde knapp und am Individualverkehr müsse was passieren. Der Mensch in der Gruppe zögert allerdings alles raus, was vermeintlich nach unmittelbarem Nachteil riecht - egal ob es langfristig vorteilig oder unumgänglich ist. Vielleicht geht's das Unumgängliche jetzt los.