Wenn ich mir solche Sorgen machen würde oder solche Befürchtungen hätte (was ich nicht habe), würde ich keine Minute zögern und mich von dem Wagen asap trennen!
Es gibt ja aktuell auch keine gesicherten Anzeichen, dass es in absehbarer Zeit eine Lösung gibt, die das Geräusch beseitigt.
Für mich, ist es nur ein Geräusch, das da nicht hingehört. Es stört mich bei einem neuen Wagen mit gerade mal 6000 km. Das kann auch der günstige Preis nicht rechtfertigen.
Hey
@Rainer K. , würde ich gern so machen, wie du beschreibst. Ich hab nur ein Problem: Ich bin kein Millionär und soweit ich weiß, ist noch keiner mit ehrlicher Arbeit einer geworden. Mit tun die 22.000€ trotz der Förderung die man noch abziehen darf, weh. Und es gibt hier auch keine Autodiebe, die so blöd sind und einen Spring klauen würden, obwohl die polnische Grenze nicht weit weg ist und der Kleine das reichweitentechnisch locker schaffen würde.
Dein Gutglaube in allen Ehren, dass Dacia irgendwann etwas unternehmen wird und man dort schon wisse, ob das Fahren gefährlich ist. Im Gegensatz zu den Pharmaunternehmen, die auf Risiken und Nebenwirkungen hinweisen müssen, ist ein Autohersteller oder Händler nicht dazu verpflichtet. Du glaubst, dass Dacia uns mitteilen würde, wenn es gefährlich wäre? Das wäre dann ein Rückruf. Und wie
@Betty63 bereits grob errechnete, wäre das ein absolut unwirtschaftliches Unterfangen. Daher hat man ja nach meinem Rücktritt vom Kaufvertrag auch sofort die Rechtsabteilung kontaktiert, die dann erklären ließ, es läge überhaupt kein Mangel vor. Man versucht sich also mit „Nichtwissen“ bzw. Abstreiten der Haftung zu entziehen. Wenn nämlich wirklich was passieren würde, würde man Renault/Dacia sogar vorwerfen, sie hätten Schaden billigend in Kauf genommen. Und das auch zu Recht, weil das Problem ja inzwischen hinreichend bekannt ist.
Ein Indiz dafür, dass rgendwas faul ist, wird ja dadurch bewiesen, dass man den Kunden im Unklaren lässt, woher das Geräusch kommt. Nur wenn dies bekannt wäre, könnte Dacia mit 100%iger Sicherheit behaupten, das Ganze sei unproblematisch. Genau das tut Dacia aber nicht, sondern fuhr Monate lang Einzelstrategien gegenüber jedem einzelnen Kunden. Jetzt funktioniert nur noch „die Flucht nach Vorn“ und die Rechtsanwälte haben erklärt, es läge kein Mangel vor. Zuvor klebte eine Werkstatt die Antriebswellen ein, eine andere Werkstatt tauscht die Antriebswellen gegen neue aus, dann wurden Radlager getauscht und du berichtest darüber, dass man alle Teile an deinem Spring bereits ausgetauscht habe, was ich dir auch glaube, aber irgendwie nicht zur Strategie passt.
Ich glaube keinem Hersteller oder Produzenten, denn es geht nur noch um Gewinne und deren Maximierung zur Befriedigung der Aktionäre. Wenn ich Investor bei Renault wäre, würde ich nach Betty63´s Schadenschätzung ganz schnell meine Aktien verkaufen, sofern irgend ein Typ bei Dacia das Wort „Rückruf“ in den Mund nähme.
Und bei der „Werbung“ die wir hier gerade für das Auto machen, kann es so toll sein, wie wir alle zu Anfang in unserer Euphorie geschrieben haben. Es wird uns niemand abkaufen, solange das mit dem Geräusch und dem darauffolgenden Ruck so deutlich zu hören und zu spüren ist. Ich finde den Kleinen noch immer super, da ich in 1 Jahr richtig viel Diesel eingespart habe. Aber auch als Privatverkäufer hafte ich für Sachmängel und ich kann mir nicht erlauben, das Fahrzeug zurückzunehmen und dem Käufer dann den Kaufpreis für ein Schrottauto mit defektem Getriebe zurück zu zahlen. Zumal Dacia mir dann erklären wird, dass das Getriebe genau wegen dem Halterwechsel kaputt ging und ich selbst Schuld sei.
Meine Lebenserfahrung sagt mir, dass man gegen Dacia nur mit einer Sammelklage durchkommt. Sofern man Gutachter und Anwalt selbst zahlen muss, kann man das Auto auch gleich auf den Schrott fahren. Vorher noch die Batterie ausbauen und an die eigene PV-Anlage hängen. Dann ist der Verlust nur begrenzt bzw. man hat sogar ein Geschäft gemacht, weil die Batterie mit dieser Kapazität teurer wäre als der komplette Spring abzgl. der Förderung.