Ups, der Dame im WDR-Beitrag Lüge zu unterstellen...
Fr. Trenkmann äußert sich sehr sachlich und ruhig und wird sich ihre Äußerungen sehr wohl überlegt haben.Gerade, wo wohl der Gang zum Anwalt und damit die nächste Eskalationsstufe angekündigt wurde.
Auch der Sachverständige äußert ja einen dringenden Verdacht und spricht in diesem Zusammenhang von einem fortschreitenden, mit der Zeit zunehmenden Schaden, der mit einem Getriebeschaden enden kann.
Auch bei mir war es zunächst ein dumpfes Klopfen, mittlerweile ist es eher ein schlagendes Geräusch, definitiv lauter und zusätzlich merkt man mittlerweile deutlich einen Ruck, zeitgleich mit dem Klong.
Kann ich auch genauso bestätigen, wie im WDR-Servicezeit-Bericht von
@Betty63.
Bei mir fing es sehr leise und dezent bei ca. 5000 km an und nur bei ausgeschaltetem Gebläse und Radio zu hören. Dann ab 10000 km so laut, dass es nicht mehr zu überhören war trotz Radio und Gebläse. Bei 14.500 dann mit deutlichem Ruck der durchs Fahrzeug geht und Doppel-Klong beim Lastwechsel (Betätigen des Fahrpedals und Lösen desselben)
Es hat auch nichts mit der Rekuperation zu tun. Selbst wenn keine angezeigt wird, sondern das Fahrzeug nur rollt, und die Verbrauchsanzeige bei Null KW (neutral) steht und man "Gas" gibt, dann gibts den Klong sofort wieder. Dies nur, weil hier im Forum jemand mitgeteilt hatte, dass der Klong ausschließlich i.V.m. bzw. nach der Rekuperation kommen würde. Das ist bei meinem Spring (Weiß mit orangenen Ohren, Bj. 12/2021, Comfort-Plus-Ausstattung) nicht so.
Der Klong entsteht, wenn das Getriebe ohne Last ist und danach beschleunigt wird oder in meinem Fall sogar die Last durch das Beschleunigen wieder vom Getriebe genommen wird. Nach meinem Verständnis deutet der 2. Klong bei mir eindeutig darauf hin, dass das Spiel der Zahnflanken (wie im WDR-Bericht vom Sachverständigen festgestellt) immer größer wird. Irgendwann wird von den Zahnflanken nichts mehr übrig sein und dann kann man den KLONG nicht mehr nachweisen bzw. mit dem Schaden in Verbindung bringen.
Ob es daher später reicht, dass man den KLONG innerhalb der Garantiezeit registrieren ließ, um später ein neues Getriebe zu erhalten, wie
@Chrisbei hofft, bezweifle ich von daher, da ja von der Rechtsabteilung von Renault ganz klar mitgeteilt wurde, dass der Klong "Stand der Technik" wäre und die Sache damit abgeschlossen sei.
Somit verhilft einem die Dokumentation innerhalb der Garantiezeit überhaupt nicht, wenn DACIA nachher erklärt, dass der eingetretene Schaden überhaupt nichts mit dem KLONG zu tun hat. Renault/Dacia bestreitet ja genau aus diesem Grund, dass der KLONG ein Problem oder einen Mangel darstellt. Insofern hat die Rechtsabteilung mehr Ahnung vom Ganzen als die Werkstätten die angeblich noch nach dem Problem suchen.
Und wenn das schon innerhalb der Gewährleistung bestritten wird, darf man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass Renault/Dacia nach 3 Jahren nicht das Gegenteil behaupten wird, zumal es für sie dann richtig teuer wird, weil die Anzahl der Kunden nicht gerade geringfügig ist.
Ich hoffe für
@Chrisbei, dass er/sie Recht behält, aber lt. meiner Rechtsberatung die mir von einem ADAC-Anwalt zuteil wurde, sollte man jetzt den Mangel entweder beheben lassen, um dann 5000 km später wieder in der Werkstatt denselben Mangel anzuzeigen, oder wenn man sich diese Prozedurverlängerung ersparen möchte, ganz einfach den Rücktritt erklären bzw. einklagen damit man irgendwann mal Ruhe hat.
Bitte meinen Beitrag nicht als "Hetze" werten, ich gebe das nur weiter was der Anwalt geraten hatte. Jeder kann natürlich selbst darüber entscheiden ob es sinnvoll ist, sich dasselbe Getriebe oder Differenzial das nach so kurzer Zeit Macken zeigt, erneut einbauen zu lassen.