Ich muss mal meine Senf loswerden zum Thema.
Bitte mal hier ein wenig herumstöbern:
Diskussion zu Spotpreisentwicklung der Leipziger Strombörse als Diagramm/Chart
Da mal nachschauen wie die Börsenpreise, auch die Futures sich so entwickeln.
Ich weiß dass mein Stromanbieter sich zum Beispiel nicht eine halbe Kilowattstunde dazukauft, weder auf dem Spotmarkt, noch langfristig, warum sollte der also die Preise merklich anziehen, wenn er dann nicht mehr die gewohnten Mengen Strom ansetzen kann? Und das würde er mittelfristig nicht können, obwohl er noch immer für 3 Cent die KWh produziert.
Ich behaupte ganz frech: Vater Staat wird mir bei einem Deckel von 40 Cent niemals einen Cent zuzahlen müssen. Da komme ich 2023 nicht hin.
Mein Anbieter kann natürlich an seinen Säulen die Preise saftig erhöhen. Dann könnte er die Säulen aber auch gleich so gut wie still legen. Ich zahle heute, wenn ich es denn nutzen würde 39 Cent die kwh an den Säulen bei m8, bei mir in der Ecke also SachsenEnergie Enso etc. Brauche ich aber nicht, daheim ist günstiger.
Was mir wichtig ist: Sehr euch mal an was an der Börse wirklich los ist. Da die Kosten für Netz etc. nicht wirklich explodieren können, wie soll dann bei Beschaffungsmixpreisen von 3 -32 Cent 2023 ein Endkundenpreis von (hier steht der Angstpreis) am Markt funktionieren?
Last Merit Order hin oder her, das ist eben nicht der Preis den eine Stromhersteller der auch Endkunden beliefert für seine Strom bekommt.
Der Spotmarkt bildet nur den Preis des Stromes ab der genau jetzt gehandelt wird, das ist manchmal echt wenig. Da steht 500 Euro für die MWh und es waren gerade mal 300 MWh.
Bitte etwas mehr Vertrauen in die Marktwirtschaft.