Bin grade nicht so in finanzieller Bastellaune. Sonst hätte ich mir da schon lange ne LFP da rein gestellt. Vorzugsweise eine mit Bluetooth fähigem BMS und auch einem welchem ich aus Erfahrung kenne.
Spannungen stellen kein Problem dar. Zumindest wenn man den Bildern der Ladestandsüberwachung der Bleibatterie glauben schenken darf (Thread Vampirverluste, wenn ich nicht irre).
Ich habe mir die auch bestellt, bin aber zeitlich nicht dazu gekommen mir die Überwachung mit einzubauen. Gab größere Komplikationen woanders. Dadurch war der Urlaub anderweitig belegt.
Müsste man halt mal im Winter sehen, wenn der Bleiakku aufgrund Temparaturkompensation mit erhöhter Spannung geladen werden müsste. Ich glaube allerdings nicht, das so eine "logik" im Spring verbaut ist.
Im alten Verbrenner war bei 14,4V schluss. Mehr Spannung lag nie an. Dafür aber 13,5V wenn der Motor eine bestimmte Betriebstemparatur erreicht hat. 14,4V passen dicke. Selbst 14,6v liegen noch innerhalb der Spec von nem 12V LFP-Akku.
Sollte die Spannung (die ja von nem DC/DC aus der Fahrakku erzeugt wird) mal bissl höher werden machts BMS vom LFP zu und verhindert ein Laden. Dann würde der DC/DC halt das Boardnetz versorgen, was er ja ohnehin tut. Schaltet der ab, kann die LFP ja weiterhin strom ausgeben, da ja nur das weitere aufladen verhindert wurde, falls es überhaupt dazu kommt.
Zum Thema Victron:
Ja, ich steh auch voll drauf, bringt aber bei 99% der Produkte nichts, da diese ungeeignet sind. Deren Laderegler benötigen Vbatt +5V um ihre Arbeit zu beginnen. Bsp:
14,1V Spannung an der Batterie zzgl. 5V -> 19,1V!
das ist außerhalb der Spec des DC/DC vom Spring. -> Typenschild anschauen, dort steht´s drauf.
Einzig nen Ladebooster von Victron könnte ich mir vorstellen als Produkt. Bringt aber auch nur Ärger (bei der Werkstatt und uU Probleme bei Garantieschäden) und viel Bastelarbeit mit sich. Schließlich müsste man den Ausgang des Spring DC/DC von der Batterie abklemmen, auf den Ladebooster geben und von dort aus auf die Batterie. Und der Aufwand nur, weil man aus 12V 12V machen will. Klar vertraue ich persönlich dem Victron Ladebooster eher als dem DC/DC vom Spring (von der techn. Seite her), aber der Victron hat halst z.B. den Nachteil, das er zur Spannungsmessung des Akkus die stromführenden Kabel nutzt. Mitbewerber nutzen sinnvollerweise eine 4-Punkt Messung (techn. Erklärung erspare ich mir hier aufgrund Faulheit mal | wen´s interessiert, der weiß ja sicher, sich zu Informieren und wer nicht, der schraubt auch nicht am Spring rum!!!).
Laut anderem Thread hier (Vampierverluste) lädt der Spring ja in aller Regelmäßigkeit den 12 Bleiklotz nach. So wie ich die Ladekurven noch im Kopf habe, tut er dies bis eine bestimmte Spannung an dem Bleiklotz erreicht ist und nicht in Abhängigkeit von Zeit oder Ladestrom in die Bleibatterie.
Wir sprechen also davon den Bleiklotz gegen ne moderne Architektur zu Tauschen um die selbstentladung los zu werden.
Ja, die Mistviecher (Bleiklötze) können ne massive Selbstentladung aufweisen. Hatte hier mal Bleiakkus (AGM aus dem Wohnmobil meines Onkels | ca. 6 Monate alt) an meiner (damaligen) PV-Insel betrieben und das war schon echt nicht ohne. 12W waren das schon. Gemessen anahnd des Ladereglers bei Float. Da gingen dann ohne jede Last ~12,5W in den Akku beim erhalt der Spannung.
Der Mathematik seid ihr selbst mächtig. a liegen wir in einem Jahr bei ~30€ Stromkosten, die man sich einspart. Also im schlimmsten Fall... Bei den Preisen für LFP 12V Fertigakkus müsste man schon ~5 Jahre mit defektem Bleiakku fahren um da auf ~ +-0 raus zu kommen.
Ja, als technikbasierter Mensch würde ich das trotzdem machen aus Kostengründen empfehle ich einfach 2sek eher vom Strompedal zu gehen. Dürfte aufs Jahr gesehen die gleichen Auswirkungen haben. Also vermutlich. Ich will das jetzt nicht aufs kleinste nachrechnen.