-dP-
eDacia-Angesehener
Dazu liefern sie allerdings ein Zertifikat mit und begrenzen die Einspeiseleistung reversibel auf 600W
Damit ist das komplett zulässig.
Sie verkaufen den aber auch unbegrenzt.
Will man das Gerät ohne Begrenzung nutzen, ist es nicht regelkonform und es könnte unangenehm/ teuer werden.
Mit der Info kann jeder umgehen wie er mag… mir wäre das zu heiß.
Wenn der Sicherungsautomat bei 3,6kW auslöst und im Verlauf der Leitung mit max. 1,4kW eingespeist würde, könnte man durch eine ungünstige Konstellation die Leitung mit 5kW belasten - ohne, das die Sicherung auslöst.
Nicht gut…
Ich habe mal drei Blöcke gemacht.Kann der Hoymiles-WR eigentlich auch durch einen Akku gespeist werden oder geht das nur mit PV-Modulen?
Attraktivste Lösung fände ich:
Er speist tagsüber mit max.600W in‘s Hausnetz ein, überschüssiger Strom geht in einen Akku und abends/ nachts unterstützt er das Hausnetz mit Strom aus dem Akku, bis der Akku auf MinSpannung fällt.
1. Ich sehe es so, dass das Zertifikat eine Art "Bezeugung" ist, dass der Wechselrichter nie mehr als 600W Leistung einspeisen wird. Leider bin ich gerade im Planungsstress (anderes Thema). Sonst würde ich mal ein paar befreundete Anwälte fragen, ob man sich das per eidesstattlicher Erklärung nicht "selbst" ausstellen kann. Denn es ist ja auch klar: Das Interesse zielt nicht darauf ab, das Netz zu nerven und kostenlos zig Watt Einspeiseleistung anzulegen oder zig Watt/h einzuspeisen. Man verzichtet ja auch auf eine Einspeisevergütung. Einzig könnte ich jetzt sagen, wenn mehr da ist, schalte ich in der Zeit mehr Verbraucher an. Da kommt jetzt die Vernunft und das Zertifikat ergo eidesstattliche Erklärung hinzu. Mir geht es auch überhaupt nicht darum, die Watt hochzusetzen. Das Ziel ist es über die Panels die Öffnung des Trichters entsprechend groß anzusetzen, dass bspw. auch im Winter (hoffentlich) ausreichend Leistung zur Verfügung steht - insgesamt mit 600W (respektive hoffentlich bald 800W) für die Grundlast. Der Aufpreis von 600/800 bis 1500 ist dann rechnerisch schnell amortisiert und überholt dann zügig die 600/800er BKW, weil sie eben im Winter (so der Plan) ebenfalls "einzahlen" durch Einsparen des Zukaufs.
2. Die Berechtigung ein BKW mit 1500W uneingeschränkt zu nutzen ist bspw. im Anwendungsfall Insellösung interessant. Da mich auf einer "realen" Insel tatsächlich "auch" die sogenannte Insellösung interessiert. Einhergehend mit Energiespeicher. Da bin ich aber noch nicht so weit in den Gedanken.
Bezogen auf "kann teuer" werden. Wenn Du damit meinst, die 1500W nicht regelkonform anzuschließen und somit die finanziellen Folgen des Regelbruchs meinst: JA. Das würde ich persönlich auch tatsächlich NICHT machen. Siehe meine Ausführung zu 1. Wir hätten auch keinen Vorteil das Teil offen zu betreiben - wenn dann wäre dieser verschwindend gering. Dafür Regeln (und auch noch im Kern sinvolle Regeln) zu brechen? NEIN!
Bezogen auf Folgekosten mangels "Sicherheit". Ist in meinem Anwendungszweck ausgeschlossen, da wir eben nicht "offen" betreiben wollen. Sprich: in der begrenzten Fassung - die mit einer Standardkonfiguration 600W einhergeht - stellt sich diese Frage nicht. Alles andere sollte m.E. auch nicht - mindestens nicht öffentlich - diskutiert werden. Das ist nicht erlaubt. Unter anderem vermutlich auch wegen der Gefahren im jeweiligen Haushalt - aber eben auch wegen der dann mangelhaften Kalkulierbarkeit des Netzes.
Egal wie: ich rate zu NICHTS.
3. Kann ich "noch nicht" beantworten. Wird bei uns in der "ersten" Konfiguration nicht notwendig sein, da dieses "wirklich" als klassisches BKW betrieben werden soll. Daher bin ich noch nicht soweit.
Aber die Gedanken gehen für eine andere Konfiguration ebenfalls in eine solche Richtung. Der Aufbau wird hier mit Sicherheit etwas komplexer als nur "Panels, EIN Wechselrichter und ein Akku". Ob das dann überhaupt ans Hausnetz kommt oder eben eine Insellösung bleiben sollte - noch nicht einmal darüber bin ich mir im Moment klar .
Auf der Insel könnte ich mir eine komplette Insellösung vorstellen - mit Akku. Wenn ich diesen Aufwand eh schon betreibe (Akku laden vs. Akku entladen), dann wird der Begriff "Autarkie" stärker im Kopf. Wenn dann doch gar nichts mehr geht - oder die Akkukapazität "noch" zu klein gewählt wurde (weil bspw. einfach zu teuer): selbst ein Kühlschrank hält einige Zeit noch kühl. Bleibt man im Zeitfenster, dann muss man diesen halt kurz umstöpseln. Das gilt dort auch für die Elektro-Heizkörper, die schon einiges mehr an Saft ziehen (daher der Hinweis: wenn der Speicher in der Planung einfach noch zu teuer ist --> ggfs. werden hier die Restwerte von Unfallwagen E-Autos wie dem Spring interessant).
Klar: wenn man das nicht als Insellösung konzipiert, dann wäre das "automatisch" gesichert durch irgendein Kraftwerk, dass das Netz mit Energie flutet. Aber ehrlich gesagt bin ich für diesen Vollkasko Lebensstil dann nicht auf der Insel. Dann genieße ich die Wärme eher im Restaurant und lasse es mir dort gut gehen und Wäsche gewaschen wird wann anders. Und so kommt es, dass ich noch nicht soweit mit der Planung dafür bin.
Und nebenbei: Ich genieße den Austausch hier.