Bis zur CO2-Amortisation dauert es geschätz nur noch 1-2Monate.
Bis zur finanziellen Amortisation gehen sicher noch 9-11Jahre in‘s Land...
(Je nach Strom- und Ölpreisentwicklung)
Ich habe ~24000€ für 15kWp investiert und die Anlage letzten August auf dem Ost- und Westdach installiert.
Auf beiden Dächern sind je 20Module verbaut.
Vorher hatte ich mir Angebote machen lassen und das war tatsächlich der mit Abstand teuerste Anbieter.
Ich hatte mich vorher in die Thematik eingelesen und die Anbieter mit den günstigeren Angeboten schienen mir nicht viel Ahnung zu haben und unterschlugen bis zur Nachfrage teilweise versteckte Kosten („Gerüst? Ja, achso. Da müssen Sie sich drum kümmern. Aber kostet bestimmt nicht viel...“)
Die Firma mit Zuschlag kommt aus der Region, hat schon 20Jahre Erfahrung und alle Arbeiten (PlanungsIngenieur, Arbeiter auf dem Dach, Elektriker,...) sind alle seit Jahren bis Jahrzehnten dort angestellt.
Das zeigte mir, das die Firma auch fair gegenüber den Mitarbeitern ist.
In privaten Gesprächen während der Mittagspause bestätigten die auch, das sie dort sehr zufrieden sind.
Die Siliciumdisks für die Module wurden zum großen Teil mit PV-Energie hergestellt.
Dadurch war der „Klima-Rucksack“ der Anlage sehr klein.
Und ich ließ mir in den Wasserboiler noch einen überschussgesteuerten Heizstab einbauen.
Die Steuerung dafür ist nicht gerade billig und ist in den Gesamtkostenenthalten.
Mit überschüssigem Strom heize ich im Sommerhalbjahr so das Warmwasser und die Ölheizung kann aus bleiben.
Im Winterhalbjahr übernimmt dann der wasserführende Holzofen den Job und die Ölheizung läuft dann eigentlich nur noch nachts oder wenn wir mal weg sind.
Ich habe mich übrigens bewusst gegen einen Stromspeicher entschieden.
Der hätte die Kosten nochmal deutlich erhöht und schien sich kaum innerhalb der Garantiezeit zu amortisieren.
Wegen des Ladengeschäfts meiner Frau und meiner häufigen Möglichkeit zu HomeOffice verbrauchen wir ohnehin den größten Stromanteil tagsüber.
Deswegen entschied ich auch die Belegung des Ost-West-Daches und ließ das Süddach erstmal frei.
Zur Auslegung:
Wir verbrauchten die letzten Jahre ~7000kWh/ Jahr.
Dazu schätzte ich einen zusätzlichen Stromverbrauch für den Spring von 3000kWh und für die Warmwassererzeugung von 1000kWh.
Die theoretisch benötigten ~11kWp rundete ich auf 15kWp auf, um für zukünftige Verbraucher gewappnet zu sein.
Bis jetzt scheint‘s aufzugehen - aber ich habe auch erst ein halbes Jahr Erfahrung
Also zusammen gefasst:
Das geht sicherlich ne deutliche Ecke günstiger.
Aber ich wollte ein Gesamtpaket, bei dem alle Beteiligten zufrieden sind.