Versicherung Dacia Spring

[FröhlicherFrühling]

Die Kosten für das Containerbad sollten doch durch die Haftpflicht abgedeckt sein, ist ja ein vom Fahrzeug verursachter Schaden oder Aufwand. Ansonsten sind bei der HUK auch die Schäden am Akku versichert (zumindest bis 20.000 Euro, was für unsere Springs ja reichen sollte):

 

[Springreiter]

Vollkasko für Elektroautos besonders teurer

Vollkasko-Versicherung für E-Autos teurer als bei Verbrennern

Besitzer von E-Autos müssen für ihre Kfz-Versicherung im kommenden Jahr möglicherweise extra draufzahlen. Denn die Versicherer heben die Preise für die Vollkaskoversicherung dort stärker an als bei Verbrennern.

www.tagesschau.de

Der Verbrenner ist deutlich günstiger trotz höherer Typklasse.

 

[Spring-zula*161123]

Vollkasko für Elektroautos besonders teurer

Vollkasko-Versicherung für E-Autos teurer als bei Verbrennern

Besitzer von E-Autos müssen für ihre Kfz-Versicherung im kommenden Jahr möglicherweise extra draufzahlen. Denn die Versicherer heben die Preise für die Vollkaskoversicherung dort stärker an als bei Verbrennern.

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Anhang anzeigen 15565

Der Verbrenner ist deutlich günstiger trotz höherer Typklasse.

Warum steigen die Preise für die Autoreparaturen so massiv?

Auszug tagesschau.de

"HUK-Coburg-Vorstandschef Klaus-Jürgen Heitmann
wirft den Autoherstellern seit Jahren vor, die Preise für Ersatzteile weit überdurchschnittlich erhöht zu haben. Gestiegen sind aber auch die Werkstatt- und sonstige Kosten. Die HUK hatte daher ebenfalls Tariferhöhungen angekündigt.

So sind die Stundensätze in den Kfz-Werkstätten zuletzt gestiegen, und zwar ebenfalls deutlich stärker als die allgemeine Teuerung. Neben den gestiegenen Preisen für Ersatzteile spielt aber auch die komplexere Technik und Elektronik, die in den Automodellen verbaut wird, eine Rolle. Insbesondere Assistenzsysteme und Sensoren, die etwa nach einem Aufprall Zusammenprall ersetzt und neu eingestellt werden müssen, treiben die Preise. Dem Aufwand entsprechend steigt auch die Reparaturdauer"

Der Beitrag schildert im Ansatz die Interessenslage der Versicherer, die den " Schaden durch Zerstörung" begleichen dürfen...High- Tech Sensor- Kameratechnik , Bauteile und die Kalibrierung dieser Ausrüstung am zunächst "mechanisch "reparierten Fahrzeug haben damit auch erweiterten, größeren Zeitaufwand in der Kalkulation, bis das reparierte Fahrzeug mit Ersatzteilen , z.B aus " Nicht- Europa" uns wieder zur Verfügung gestellt werden kann.
Diese Zeiteinheiten, AW's müssen in jeder Werkstatt/ Autohaus gut zugänglich für den Kunden ablesbar/ erkennbar sein...

Tipp: Suche das Schild doch einmal in Deinem Autohaus/ Werkstatt ...AW's für Mechanik, AW's für Elektronik und AW's für Lackierung"...bleibt also interessant, diese Entwicklung
Lg

 

[fraggl]

Vollkasko für Elektroautos besonders teurer

Vollkasko-Versicherung für E-Autos teurer als bei Verbrennern

Besitzer von E-Autos müssen für ihre Kfz-Versicherung im kommenden Jahr möglicherweise extra draufzahlen. Denn die Versicherer heben die Preise für die Vollkaskoversicherung dort stärker an als bei Verbrennern.

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Der Verbrenner ist deutlich günstiger trotz höherer Typklasse.

Das ist die natürliche Entwicklung bei neuen Modellen. Man geht das Ganze optimistisch an und wird dann auf den Boden der Realität geholt, sowohl als Versicherer als auch als Kunde. Gerade bei E-Autos ist ein vermeintlicher Bagatellschaden oft ein wirtschaftlicher Totalschaden und das spiegelt sich in den Beiträgen wider.

 

[Fahrer]

Gerade bei E-Autos ist ein vermeintlicher Bagatellschaden oft ein wirtschaftlicher Totalschaden und das spiegelt sich in den Beiträgen wider.

Daß das ein Ding der E-Autos ist wage ich stark zu bezweifeln. Da wird nur eine Neuerung für mehr Einnahmen hergenommen. Die neuen Verbrenner sind mir Elektronik genauso gespickt. Bis der Schaden an den Akku kommt ist ein langer Weg, denn dann war es kein Bagatellschaden mehr und wäre bei einem Verbrenner ebenfalls ein verzogener Rahmen.

 

[Tom ate]

Daß das ein Ding der E-Autos ist wage ich stark zu bezweifeln. Da wird nur eine Neuerung für mehr Einnahmen hergenommen...

Sehe ich genauso. Schon bei der Zulassung meines ersten Spring im Dez. 21, beim Nummernschildkauf, sollte dies 2 Euro mehr kosten als auf dem Preisschild, weil ja ein "E" zusätzlich mit drauf sollte...

Und wenn ich mir heutige Ladesäulen-Strompreise anschaue, in einem aktuellen Beispiel das dreifache meines Stromtarifs zuhause, dann hat wohl eher jemand gerechnet, was 100km mit dem Diesel kosten, und wie hoch man den kWh-Preis setzen muss, um die gleichen Kosten pro km zu haben.
Nicht schön. Dann bekommt er von mir halt keinen Beitrag zu seinen Säulen- Investitionskosten. Geht halt leider nicht immer (obwohl ich glaub ich eher schieben und das gesparte Lade-Geld einem sozialen Zweck spenden würde, als dieses Raubrittertum zu unterstützen).

Dahinterliegendes Motto ist immer: "E-Fahrer habens ja" - als wäre ein (kleines, einfaches) E-Auto Luxus und keine pure Notwendigkeit, um notwendige Mobilität und Klimaschutz wenigstens ansatzweise zu versöhnen).

 

[fraggl]

Nicht vergessen, dass Reparaturstunden für E-Autos generell teuer sind, da die Mechaniker entsprechende Hochvoltschulungen machen müssen, das gilt theoretisch schon für den Reifenwechsel...

 

[Tom ate]

Nicht vergessen, dass Reparaturstunden für E-Autos generell teuer sind, da die Mechaniker entsprechende Hochvoltschulungen machen müssen, das gilt theoretisch schon für den Reifenwechsel...

Schon. Aber dafür bräuchten sie ja eigentlich keine Vergaser-, Kat- und Einspritzpumpenschulungen mehr. Also daher dann eigentlich wieder billiger...
...ich weiß, das ist in unserer Fossilwelt natürlich nur ein schöner Gedanke und nicht die Realität. Zeigt aber halt, wie sehr wir von der alten Denke her denken und argumentieren.

 

[Springreiter]

Nicht vergessen, dass Reparaturstunden für E-Autos generell teuer sind, da die Mechaniker entsprechende Hochvoltschulungen machen müssen, das gilt theoretisch schon für den Reifenwechsel...

Naja, habe mal die Schulungskosten gegoogelt:

DEKRA-Hochvolt-Schulungen für Mitarbeitende, die in Werkstätten an Serienfahrzeugen arbeiten
Stufe 1S: 100,- € (1 Tag) -> wird für den zitierten Reifenwechsel benötigt
Stufe 2S: 990,- € (2 Tage)
Stufe 3S: 1.290,- € (3 Tage)

Diese sehr überschaubaren Kosten rechtfertigen kaum einen höheren Stundensatz.

Mal zum Vergleich: einen gestandenen Anwendungsentwickler in die ABAP-Programmierung in der Workbench einzuführen kostet als Einstiegsgrundkurs bereits 3.360,- €
S4D400 - Basic ABAP Programming, 4 Days
SAP Walldorf, Germany
3,360.00 € (EUR)

Dazu kommen dann noch weitere SAP-Schulungen. Da ist man schnell bei mehr als 10.000,- € pro Mitarbeiter.

Ich weiß: der Vergleich hinkt.

 

[Fahrer]

Diese Hochvoltschulungen sind relativ lächerlich und wenn eine Werkstatt das nicht hinkriegt kann sie gleich zu machen. Teils fehlt die Liebe zum Job und teils sind Vorgesetzte völlig losgelöst von der Praxis im Sparmodus gefangen und machen die Mitarbeiter verrückt. Sie sehen nicht, daß gute Arbeit eben manchmal mehr Zeit braucht als gedacht. Wie oft ist die unproblematische Schraube plötzlich festgerostet und braucht Zeit oder reißt sogar ab und muß ausgebohrt werden. Da kann der Vorgesetzte noch so toben, dadurch geht es auch nicht schneller. Wo ist noch die Werkstatt in der sich die Mechaniker gemeinsam beraten um ein Problem zu lösen? Genug gejammert, selbst ist der Besitzer. Die meisten Probleme sind nämlich kleine Probleme.

 

[Oliver123]

Danke für das Einstellen Eurer Tarife, zumindest ein wenig Unterschied ist da offenbar zwischen den einzelnen Anbietern schon festzustellen. Allerdings spielen da meist noch individuelle Vereinbarungen eine Rolle (seit 75 Jahren schon Kunde, mehr als 19 Autos dort versichert, keine Fahrer unter 32 / über 48 Jahre, Auto wird maximal 464 km im Jahr bewegt und steht sonst in einer Garage eines Hochsicherheitstrakts...).

Bezüglich des Containers im Brandfall muss sich aber niemand Gedanken machen: Diese -äußerst seltene- Löschmethode wird nur dann angewandt, wenn zuvor alle anderen Maßnahmen nicht erfolgreich waren, bzw. wenn die manchmal tagelange Zeit der Gefahr der Wiederentzündung abgedeckt werden muss. Entscheidet der Einsatzleiter vor Ort (die Meinung des Fahrzeugbesitzers ist nicht von Belang) und muss von der jeweiligen Haftpflichtversicherung getragen werden. Das Fahrzeug ist dann so oder so ein Totalschaden (also Kasko).

Und ja, bei Werkstattarbeiten an E-Autos wird grundsätzlich mehr kassiert. Das sind überwiegend Kunden, die bereit und in der Lage sind, mehr Geld für's Auto auszugeben, also muss man denen das auch abnehmen... Das haben offensichtlich auch die Versicherungen erkannt und halten entsprechend die Hand auf.

Also, Spring-Besitzer, freut Euch: Ihr gehört nach Ansicht der Mehrheit zu den Besserverdienenden und dass man die zur Kasse bitten soll, ist gesellschaftlicher Grundkonsens.

 

[EKAK]

Vollkasko für Elektroautos besonders teurer

Vollkasko-Versicherung für E-Autos teurer als bei Verbrennern

Besitzer von E-Autos müssen für ihre Kfz-Versicherung im kommenden Jahr möglicherweise extra draufzahlen. Denn die Versicherer heben die Preise für die Vollkaskoversicherung dort stärker an als bei Verbrennern.

www.tagesschau.de

Anhang anzeigen 15565

Der Verbrenner ist deutlich günstiger trotz höherer Typklasse.

Du schreibst der Spring wird stetig teurer. Beim Diesel hast du aber keine Vergleichszahlen. Bei mir wurde auch der Benziner in den letzten Jahren teurer. Das liegt unteranderem an stark veränderten Regionalklassen Einstufungen. Beispiel ich habe am 10.08 eine Versicherungsanfrage für den neuen Sandero meiner Tochter gestellt. Da es noch nicht spruchreif war , erst mal gespeichert. 2 Tage später war die haftpflicht Versicherung fast 80Euro teurer, da wir in eine andere Regionalklasse gekommen sind.

 

[Springreiter]

Du schreibst der Spring wird stetig teurer. Beim Diesel hast du aber keine Vergleichszahlen.

Regionalklasse hat sich nicht verändert. Der Diesel kostete 2024: HF 150,97 € und VK 225,71 €.

Mir kam es aber auf etwas anderes an: Der 45 PS Spring läuft maximal 125 km/h und hat mit Ausnahme des Notbremsassistenten keine weiteren Assistenzsysteme. Mein 180 PS Diesel steht mit 225 km/h in den Papieren und hat eine Flut von Assistenzsystemen, die entsprechend hohe Reparaturkosten beim Unfall verursachen. Alleine die adaptiven LED-Scheinwerfer kosten mit Einbau um die 3.000,- €.

Also müsste der Spring doch günstiger in der Versicherung sein. Oder nicht? Oder habe ich da irgendwo einen Denkfehler?

 

[Fahrer]

Dein Denkfehler ist einfach, daß man da mit Logik nicht drangehen kann. (kann man jetzt doppeldeutig verstehen....Du verstehst?) Ich habe den Eindruck die Versicherungen wollen sich erst mal absichern, daß die E-Dinger nicht der Kostenfaktor werden. Und erst wenn sie Druck kriegen (meckern und drohen) wird sich gaaanz langsam Normalität einstellen. Wie mit den Ladestrompreisen. Solange man kassieren kann kassiert man.

 

[EKAK]

Ich hab mal irgendwo gelesen, das E Autos gemessen an der Anzahl der Zugelassenen Autos häufiger in Unfälle verwickelt sind. Weil gerade E Auto Neulinge die Beschleunigung unterschätzen.

 

[Quickly]

Die Steigerungen sind nicht auf E-Autos beschränkt. Unser Spring wird 2025 teurer, der Verbrenner und auch die (Verbrenner-) Motorräder ebenfalls deutlich. Leider hilft da auch kein Versicherungswechsel, habe über Check24 und bei einigen Versicherungen, z.B. HUK24, verglichen. Übrigens nur Haftpflicht. Ging auch durch die Medien, die Reparaturkosten sind generell heftig gestiegen. Jede Prämie wird ja individuell berechnet: Schadensfreiheitsklasse, Fahrleistung pro Jahr, Kfz-Typ, Fahrerkreis inkl. Beruf, Wohnort etc. Da ist der Vergleich E-Auto - Diesel schwierig, wenn man nicht alle Eckwerte kennt. Aber tendenziell finde ich den Spring in der Haftpflicht eher teuer.

 

[Fahrer]

Ich hab mal irgendwo gelesen, das E Autos gemessen an der Anzahl der Zugelassenen Autos häufiger in Unfälle verwickelt sind. Weil gerade E Auto Neulinge die Beschleunigung unterschätzen.

Man liest viel......

 

[bruder-maert]

Außerdem dürfte dann der Spring im Vergleich zu Tesla und den anderen Raketen gar nichts mehr kosten...

 

[FröhlicherFrühling]

Versicherungen kalkulieren ihre Prämien leider nicht zum Vorteil ihrer Kunden, denn sie wollen primär Gewinn machen (und zwar möglichst viel, die Anteilseigner wollen ja auch leben ). Daher wird auch nicht der Durchschnitt aller Schäden eines Jahres gegen die Prämien gestellt, sondern wie oben von @Quickly beschrieben, nach individuellen Risiken kalkuliert. Ein 80 jähriger Springfahrer zahlt deshalb auch viel mehr Prämie, als ein 40 jähriger Golffahrer, egal wie lange er unfallfrei fuhr. Nur eine Staatsversicherung, wie die frühere Gebäudebrandversicherung in Baden-Württemberg, bei der alle Häuslesbauer pflichtversichert waren (bis die Versicherungslobby dagegen geklagt hat) hat die Versicherungsprämien gerecht auf alle Versicherten verteilt und war deshalb viel günstiger. Geholfen hat da auch der Verzicht auf Gewinnmaximierung.

 

[Oliver123]

Ich hab mal irgendwo gelesen, das E Autos gemessen an der Anzahl der Zugelassenen Autos häufiger in Unfälle verwickelt sind. Weil gerade E Auto Neulinge die Beschleunigung unterschätzen.

Ja, ich bin beim Spring jedes Mal auf 's Neue überrascht, dass der genauso rasant beschleunigt, wie mein Pedelec. Gefühlt ist das in beiden Fällen irgendwo bei Warp 3.

Gerade E-Auto-Neulinge sind da mit der brachialen Gewalt eines Springs schnell überfordert. Insbesondere der Extreme sollte daher nur von erfahrenen Piloten und auch da besser nur nach Betätigung der ECO-Taste gefahren werden.

So gesehen, sind die stetig steigenden Versicherungsbeiträge für E-Autos wie den Spring immer noch mehr als fair.