Sehe ich ähnlich. Allerdings finde ich auch einen Konzeptfehler, der zumindest für mich bedeutet: abwarten.
Die Kleinen sind hauptsächlich für die Stadt gedacht. Dort wohnen viele in Mehrfamilien-Häuser bzw. in Wohnungen innerhalb von Gebäuden. Häufig ist dort kein direkter Stellplatz, maximal vielleicht in einer Tiefgarage. Wo kommt dort der Strom in den Akku? An einer Ladestation? Öffentlich? Laternenparker-Dasein.
Wir sind zwar nicht (mehr) in der (Großstadt), haben aber dennoch kein Haus mit, einem mit dem Auto zugänglichen, Stellplatz oder Garage.
Daher freue ich mich auf Autos dieser Klasse mit Wechselakkus. Bspw. 4 Slots und man kann entscheiden ob man 2, 3 oder 4 mal 2kwh Akkus nimmt. Die nimmt man dann zum Laden aus dem Auto, was gleichzeitig einen Diebstahlschutz bedeutet (Akkus sind ja mit das teuerste). Damit könnte jede Person mit Balkonkraftwerk oder Photovoltaik den Akku mit eigenem Strom laden, auch wenn das Auto keinen anliegenden Stellplatz hat.
Zum Konzept des Autos spielen dann zwei wichtige Themen eine Rolle. Wechselakkus kosten mehr Platz. 1. Da der Trend zum leichten Einstieg tendiert, kann das Auto höher werden. Es geht aber um die Sitzhöhe, nicht um die Bodenfreiheit. Das schafft Platz unterm Sitz. 2. Es geht tendenziell um Stadtautos. Hier muss die Bodenfreiheit nur relativ gut sein im Vergleich zum Feldweg UND die Höchstgeschwindigkeit ist sowieso in einem Rahmen bei dem die Aerodynamik noch relativ am Anfang der exponentiellen Luftwiderstandsformel steht.
Das wäre sozusagen mein Träumchen:
- Kleinstwagen mit Versicherungskennzeichen, Mofaführerschein oder l7e
- Wechselakkus in Größen, die relativ leicht zu Tragen sind
- leichter Einstieg, hohe Sitzposition
Und der Preis: am besten geschenkt 🫣.