Teurer Strom bremst Elektromobilität?

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Gast1784

Guest
...wenn man Menschen mit meiner Einstellung an die Macht lässt, gibt es Krieg usw.? Also ein kausaler Zusammenhang??

Ich fürchte, wir werden, bei allen partiellen Gemeinsamkeiten, nicht zusammenfinden. Lass uns das Thema beenden, die Mod's beweisen eh gerade viel Geduld mit uns...
Och, der Tino will doch nur spielen.
Ich glaube nicht an die Hälfte der schlechten Vorsätze von ihm. Das aggressive Besitzstandsverteidigungsverhalten ist doch nur ne Funktion zum Dampf ablassen.

Ich bin auch Schuld am Krieg, ich habe an den Frieden geglaubt. Nur ist der Strom nicht allein wegen des Krieges so teuer geworden. Und zu Corona kann ich nun nix. Zur Endlichkeit von Öl und Gas auch nicht.

Hmm, am Ende müssen wir alle auch wegen dem Tino seinem Konsum so Einiges mit ausbaden.....
 

malu76

eDacia-Begeisterter
Ich glaube nicht an die Hälfte der schlechten Vorsätze von ihm. Das aggressive Besitzstandsverteidigungsverhalten ist doch nur ne Funktion zum Dampf ablassen.
hier spricht ein Besitzloser.
Nur mal fragen wo denn der Besitz her kommt?
Vielleicht hat Tino ja anders gelebt eventuell. Vielleicht hat er sich seinen Besitz erabeitet, gespart.
Warum sollte er auch jahrelange Sparsamkeit gerne abgeben?
Ich weiß schon, ihr neidet gerne. Aber jeder hatte die gleichen Chancen.
Aber vielleicht war ja Urlaub, Restaurant wichtiger?
Warum sind meine KOllegen, die das selbe verdienen imer noch in Miete? Aber dafür haben sie ein tolles Auto, egal ob Verbrenner oder Tesla. Und waren jedes Jahr in Urlaub und jede Woche im Restaurant?
Aber dann neidet man dem anderen seine erspartes Eigentum.

Und nein, ich bin auch nicht schuld am Krieg, Für Corona kann ich auch nix, obwohl die Massnahmen ja nicht so toll waren. Der STrom ist nicht so teuer wegen Endlichkeit der fosillien, sondern wegen Sanktionen.
Oder einst du der Chinese hat Gasverträge mit Katar geschlossen weil es kein Gas mehr gibt.

Hmm, am Ende müssen wir alle auch wegen dem Tino seinem Konsum so Einiges mit ausbaden.....



Das ist dann ja wohl der Gipfel der Dreistigkeit.

Möchte nicht wissen was du in deinem Leben alles verkonsumiert hast.
Aber wahrscheinlich kommt jetzt nichts
 
G

Gast1784

Guest
hier spricht ein Besitzloser.
Nur mal fragen wo denn der Besitz her kommt?
Vielleicht hat Tino ja anders gelebt eventuell. Vielleicht hat er sich seinen Besitz erabeitet, gespart.
Warum sollte er auch jahrelange Sparsamkeit gerne abgeben?
Ich weiß schon, ihr neidet gerne. Aber jeder hatte die gleichen Chancen.
Aber vielleicht war ja Urlaub, Restaurant wichtiger?
Warum sind meine KOllegen, die das selbe verdienen imer noch in Miete? Aber dafür haben sie ein tolles Auto, egal ob Verbrenner oder Tesla. Und waren jedes Jahr in Urlaub und jede Woche im Restaurant?
Aber dann neidet man dem anderen seine erspartes Eigentum.

Und nein, ich bin auch nicht schuld am Krieg, Für Corona kann ich auch nix, obwohl die Massnahmen ja nicht so toll waren. Der STrom ist nicht so teuer wegen Endlichkeit der fosillien, sondern wegen Sanktionen.
Oder einst du der Chinese hat Gasverträge mit Katar geschlossen weil es kein Gas mehr gibt.





Das ist dann ja wohl der Gipfel der Dreistigkeit.

Möchte nicht wissen was du in deinem Leben alles verkonsumiert hast.
Aber wahrscheinlich kommt jetzt nichts
Och, stell doch nicht alles auf den Kopf :)
 

malu76

eDacia-Begeisterter
Och, stell doch nicht alles auf den Kopf :)
das wäre ja zuviel des guten.

So schön Diskutieren geht ja anscheinend nicht mehr.
Entweder wird man beschimpft, oder man ruft nach dem Admin.
Obwohl das hier von Admin ja ziemlich gut gehandhabt wird.
Muss anerkennend erwähnt werden.

ABer so einige hier rufen ja schon Zensur.

Ja, so kann mann Meinug erzeugen. Bist du nicht willig, dann zensiere ich dich, oder Sperre ich.

Eigentlich armselig. Aber heute anscheinend der Zeitgeist.
 

MikePayne

eDacia-Erfahrener
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Hamburg
Ist wohl besser so (was Matscheck sagt). Sonst wird es hier noch garstig.

B2T:

Strompreis-Entwicklung 2022/2023: Niedrige Einkaufspreise machen Hoffnung

Zwischenablage10.png
 
G

Gast1784

Guest
Hier mal ein Dokument zur Preisbildung auf Strommärkten:

Finde ich ganz interessant.
Ja, sehr klar erklärt. Der Gaspreis als auch der Strompreis sind 2021, wegen anziehender Nachfrage, stark gestiegen. Zunächst ohne spürbare Folgen für den Endverbraucher. Nun werden die in diesem Sommer gehandelten Mittelfristkäufe diesen Winter auf uns Endverbraucher durchschlagen. Nicht die Spotmarktpreise vom Sommer, die sind Geschichte und spielen für den Preis heute keine Rolle mehr.

Leider sind die Monate bis 2025 schon weitestgehend gehandelt, mit Preisen wie hier
Future Leipzig zu sehen. Da erkennt man warum die Bundesregierung schon richtig handelt mit den 40 Cent Deckel. Viele Menschen werden darauf angewiesen sein.

Der Markt, gut erkennbar im Future, rechnet damit, dass in 6-8 Jahren der Zubau mit Erneuerbaren die Strompreise von Gas entkoppelt hat. Das würde mit den politisch gesetzten Ausbauzielen übereinstimmen.

Noch die Marktlage aus dem September für die die Sicht bis 2027:

1669760942419.png

Nun, Ende November, sind diese Futures um rund 30 % gesunken.

Man muss sich vorstellen, das jeden Tag Strom für die Zukunft, zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft angeboten wird. Habe ich als Versorger nun 1 TWh an Kundenbestand im Jahr, dann kaufe ich diese Strommenge nicht heute für, sagen wir 2027. Ich haben aber schon einen kleine Mengen sicher. sehe den Markt und kaufe kommendes Jahr weiter auf "Vorrat". Wieder nicht die ganz großen Mengen.
Je näher der Lieferzeitpunkt am Heute liegt, umso größer werden die gehandelten Mengen.

Der Mixpreis, den ein Versorger für Dezember 2027 zahlt, steht so erst irgendwann 2027 fest, bei vielen Versorgern auch erst am Tag der Lieferung durch Nachkauf von Strom am Spotmarkt.

Für uns wichtig, und für die Politik: Der Endverbraucherpreis 2027 steht noch nicht fest. Man kann durch Zubau von Kraftwerken viel beeinflussen.
Speichertechnologie, die schnell abrufbar Strom liefern kann, ist auch zur Senkung von Spotmarktpreisen geeignet, jede Technik die den Verbrauch über nur einen Tag an die Produktion anpassen könnte wäre viele Milliarden wert. Kostet auch sehr viel Milliarden, aber zum Beispiel sehr viel weniger als 20 Atomkraftwerke, die einen ähnlichen Effekt haben können.

Sehr viel mehr Hoffnung als die jetzt sinkenden Börsenpreise macht mir der Zubau von Wind und Solar und die Wasserstofftechnologie als hoffentlich nutzbaren Speicher für, womöglich, auch mehrere Tage.

Die Hoffnung, dass Wasserstoff Erdgas ersetzen kann, dass unser Gasnetz dafür nutzbar wäre, habe ich jedoch nicht, da müssten aus dem Wasserstoff schon größere Moleküle aufgebaut werden. Dieser winzige Wasserstoff diffundiert einfach durch zu viele Stoffe hindurch. PTL ist für Spezialanwendungen immerhin denkbar.
 

-dP-

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:)

"Interessant" ist ein anderes Wort für was?

Die Einleitung mag ja noch einigermaßen aufklärend wirken. Spätestens bei den Missverständnissen steige ich dann aus...

Ein Beispiel aus #2:
"Das Modell der Preisbildung anhand von Grenzkosten ist das fundamentale Prinzip, wie Preise sich in einem freien Markt bilden. Wenn uns das nicht passt, müssen wir das Marktergebnis aktiv beeinflussen – mit Steuern, Subventionen oder Verboten. Es gibt in diesem Sinne kein Alternativmodell, in das man einfach wechseln könnte."

Strom ist massiv subventioniert. Bereits die Produktion ist mitnichten frei. Folgerichtig ist natürlich noch nicht einmal der Vergleich zur Weizenlandwirtschaft falsch. Denn auch hier wird subventioniert.

Allerdings eben nicht die "kleine" Landwirtschaft, sondern die große. Daher ist die Selbstmordrate in der Landwirtschaft sehr hoch - europaweit, eben bei den Kleinbetrieben.

Insofern ist ein Teil des Lösungsansatzes, um Fehlentwicklungen des Merit Order entgegenzuwirken zweifelhaft:
"Wir sollten besonders betroffene Menschen und ggf. auch Unternehmen finanziell entlasten. Dabei
müssen wir aufpassen, dass wir die finanziellen Anreize für das Energiesparen nicht kaputt machen –
denn die Ursache für die hohen Preise ist die Knappheit an Energie. Und die einzige fundamentale,
kurzfristige Lösung lautet: Den Energieverbrauch zu senken."

Denn die gesamten Systeme werden längst subventioniert.

Ja. Den Energieverbrauch zu senken, dieser Teil des Fazits findet leider kaum Beachtung und natürlich wäre dies enorm hilfreich - wie bei allen Themen, auch beim Rest zur Bekämpfung der Klimakatastrophe. Weniger Plastik, weniger Fast-Fashion, weniger Verdichtung, weniger Transport, usw..

Strom wird schon immer subventioniert? Frei ist relativ.

Atomstrom:
z.B. https://www.greenpeace.de/publikationen/Atomsubventionsstudie_Update_2010_01_1.pdf
Leider ist die Studie von 2010. Bei den Kosten bspw. für Wismut sind wir heute wieder um über 2 Mrd. Euro teurer dabei. Ja ja. Das alte Müllproblem. Ja ja. Aber es geht halt schon bei der Forschung für KKW los. Also von Anfang bis Ende.

Kohle:
Hier empfiehlt sich mal ein Besuch bspw. der Zeche Zollverein. Ist ganz interessant, dass seit der "Schließung" 1986 natürlich die Schächte permanent "gepflegt" werden müssen, damit sich die Gebäude der Städte darüber nicht absinken und dann ggfs. einbrechen.

Jetzt kommt dann doch der Unterschied zur Landwirtschaft. Denn hier hakt das System zwar AUCH durch Subventionen (also vergleichbar mit der Stromwirtschaft). Das Theoriemodell, dass einer großen Landwirtschaft es eben NUR durch Effizienz besser geht, wird durch die Subventionen verzerrt. Denn dadurch geht es der großen Landwirtschaft noch besser. Die kleine Landwirtschaft bestimmt NICHT den Preis, sondern die große Landwirtschaft DRÜCKT den Preis. Und zwar auf ein Niveau, bei dem die kleinen kaputt gehen, sich verschulden und so massenweise in den Selbstmord getrieben werden. Die kleinen Ländereien werden geschluckt, die großen werden noch größer. ABER das ist auf dem Strommarkt nicht so. Denn Gaskraftwerke werden vom Staat im Betrieb gehalten. Das ist auch sinnvoll, da sie derzeit die am schnellsten zuschaltbaren thermischen Verbrennungskraftwerke sind. NUR dazu passt eben nicht Merrt Order - schon gar nicht in dieser Begründungsform.

Ich kann nicht künstlich markteingreifend den teuersten Strom auf den Markt werfen, als wäre dieser frei entstanden und diesen als Maßstab für "eher" frei produzierten Strom hernehmen - oder so zu tun, als wäre dieser marktbestimmend. "Eher" frei produzierten. Nun, da sind wir dann auch bei EEG-Umlagen, usw..

Ach ja. Die vielbeschworene Atomkraft. Die Effekte konnte man auch gut sehen. In Frankreich liefen/laufen die AKW nur noch unterhalb von 50%. Wir haben schon immer mehr Strom nach Frankreich exportiert als importiert (Nettolieferant). Das wurde jetzt noch drastischer. Sprich dem französischen Atomstrommarkt hat unser Ökostrom auf die Füße gehalten. NUR. Was genau hat jetzt den Strom dann verknappt? Frankreich hat längst die "Strompreisbremse". Also ab mit dem Strom zu einem höheren Preis raushauen. Wir produzieren ohne Strompreisbremse dann den Verlust mit Gas. Freie Stromwirtschaft?

;)
 

Sause

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Leute...diesen Thread bitte nicht durch unsachliche Texte und Gegentexte aus dem Ruder laufen lassen. Wir greifen ungern ein, aber ...
Ihr schafft das gepflegte Miteinander auch ohne unser eingreifen. (y)
 

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Speichertechnologie, die schnell abrufbar Strom liefern kann, ist auch zur Senkung von Spotmarktpreisen geeignet, jede Technik die den Verbrauch über nur einen Tag an die Produktion anpassen könnte wäre viele Milliarden wert. Kostet auch sehr viel Milliarden, aber zum Beispiel sehr viel weniger als 20 Atomkraftwerke, die einen ähnlichen Effekt haben können.

Sehr viel mehr Hoffnung als die jetzt sinkenden Börsenpreise macht mir der Zubau von Wind und Solar und die Wasserstofftechnologie als hoffentlich nutzbaren Speicher für, womöglich, auch mehrere Tage.
Für meine Begrffe müssen wir VIEL VIEL VIEL mehr Erneuerbare installieren, als wir für den Moment benötigen. Dann spielt es auch keine Rolle wie effizient Speichertechniken sind. Denn Verluste machen dann nicht so viel aus.

Selbst mechanische Speicher wären dann möglich. Wenn Strom im Überfluss produziert werden würde, braucht die Effizienz der Speicher nicht so hoch sein. Wir haben Stand heute ein Problem damit, derlei Speicher überhaupt zu installieren. Ein hoher Wirkungsgrad von Speichern geht meines Wissens auch einher mit der Größe des ökologischen Fußabdrucks. Diesen Fußabdruck können wir uns m.E. weniger leisten, als deutlichen Überschuss an Strom zu produzieren.

Als Beispiel für mechanische Speicher: Wasserkraft. Diese haben wir nicht in ausreichend großem Maße zur Verfügung. Die Ökologie bei Neubau ist auch nicht astrein. Aber damit wollte ich nur das Prinzip mechanischer Speicher erklären. Bei Überproduktion wird das Wasser wieder hochgepumpt. Bei Bedarf abgelassen. Das Hochpumpen kostet natürlich Energie. Aber im Moment der Überproduktion stört dies nicht. Der Wirkungsgrad der Anlage sinkt natürlich. Aber es geht um Verfügbarkeit zum richtigen Zeitpunkt.

Gibt halt ein klitzekleines Problem. Ich glaube die Stromerzeugung und die Stromnetze müssten von der freien Marktwirtschaft zurückgeführt in die öffentliche Hand. Und dann sind wir wieder abhängig davon, welche Farbe(n) die Regierung gerade hat... Verzwickt...
 
Zuletzt bearbeitet:
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Gast1784

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Link zum Energiemonitor der Zeit

Ja, viel mehr Wind und Solar installieren ist richtig. Es gibt da aber auch sinnvolle Grenzen. Aktuell schaffen die Erneuerbaren lediglich 20 % des Tagesbedarfs. Zu ungünstigen Tageszeiten auch nur 10 %.
Wenn wir uns in 24 Stunden den Spotmarkt Strom von heute ansehen, dann werden wir wieder eine dicken Hals bekommen und auf Last Merit Order schimpfen. Die Gasturbinen laufen aber ganz sicher schon hoch, sind auch schon seit vielen Stunden am laufen.

Natrium-Eisen-Akku in einer einfachen Form. Sehr schwer, im Keller aber völlig egal. Elektrolyte alle 10 Jahre wechseln, einmal im Jahr Wasser nachfüllen. Da kann man auch 20-30 kwh im Keller stehen haben für auch 100 Jahre. Davon 10 Millionen Einheiten und wir könnten immerhin einen Tag glätten.

Intelligente Nutzung unserer PKW-Akkus für bestimmte Lagen können das Netz auch stabilisieren helfen. Ist kein so großes Ding in der Umsetzung, muss nur gewollt werden.

Günstiger als Überschussstrom an 350 Tagen in fünffacher Menge über dem Bedarf zu produzieren. Da kann man auch nicht eine entsprechende Menge an Elektrolyse vorhalten.

Ich denke man muss divers investieren. Verschiedene Speichersysteme gehören dazu, auch Power to Liquid wird man nutzen können. Kostet der Flug nach Malle halt 60 Euro mehr.

Durch die sinkenden Weltmarktpreise Öl und Gas ist der nächste Engpass und Preisanstieg doch schon unausweichlich geworden. Zubau und Evolution unserer Energieversorgung ist doch der einzig mögliche Weg. Unser individueller Energieverbrauch in Deutschland wird dauerhaft weit über dem globalen Durchschnitt liegen.

Die Umwelt, den Klimawandel als Argument, brauche ich da schon nicht länger. Umweltschutz wird hoffentlich der positive Nebeneffekt sein.
 

-dP-

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Nun. Das ist an sich auch kein Widerspruch - und das Beispiel PKW ist ein Paradebeispiel, war konzeptionell mehr oder weniger schon immer auf dem Tisch (nur an der Umsetzung hapert es). Auch die 20-30 kWh im Keller nicht. NUR zum einen sind nicht alle Eigenheimbesitzer oder haben einen Keller. Außerdem fraglich: ob es ausreichen wird, wenn das Privathaushalte "stemmen" sollen. Wir haben ein massives Klimathema. Wir subventionieren nach wie vor das Verbrennen fossiler Stoffe. Wir haben in der Vergangenheit Geld rausgejubelt ohne Ende. Wir stellen uns aus ästhetischen Gründen an, weil Solarzellen auf dem Dach irgendwie störend seien. STATT das wir bspw. von staatlicher Seite einfach Dachflächen mieten/pachten und mit Zellen pflastern. Oder die Solaranlage Hausbesitzern schenken, dafür aber für 15 Jahre lang den Ertrag nicht bezahlen. Und bei den Speichern ist ja das grundlegende Problem, dass ein Speicher immer teurer ist, als wenn ich den Momentanverbrauch exakt decken könnte. Insofern muss auch hier ein Modell her, dass Speicherlösungen attraktiv macht. Auch das kann nicht den Personen mit ausreichender Finanzdecke vorbehalten werden. Denn dann können sich nur diese Personen "unabhängig(er) machen. Es geht aber um eine Gesamtlösung.

Das die Erneuerbaren "nur" 10 bis 20 Prozent decken können, liegt aber eben auch an den nicht (bzw. ausreichend) vorhandenen Speichern. Denn der so produzierte Strom hat direkt abzufließen. Da gibt es zuweilen in Windzeiten ein zu lösendes Problem, um nicht die Netze kollabieren zu lassen. Sprich, der Strom muss abfließen und das europaweit. Eine tagtägliche Meisterleistungen - ähnlich wie in einem Flughafentower. Insofern: da wäre m.E. bereits heute deutlich mehr drin - wenn das Abgreifen des Stroms homogener möglich wäre (durch Speicher). Ergo. Eine deutlich übertriebene Installation ist natürlich nur mit Speichern machbar und sinnvoll. Ich denke auch nicht an stundenweises oder 24h-weises Speichern. Es gilt auch Wochen zu überbrücken. Mit Strom lässt sich Druck aufbauen. Mit Strom lassen sich Gewichte stemmen. Mit Strom lassen sich Wasserpumpen betreiben. Mit Strom lassen sich Gase (Wasserstoff) erzeugen. Wenn deutlich zu viel Strom da ist, ist es egal, wie effizient das Speichersystem dahinter steht. Das sehe ich genauso mit den diversen Systemen.

Als Atomkraftgegner:in vor 30 Jahren wurde man belächelt. Als ob man mit Solarstrom sein Eigenheim betreiben könnte. Nun: das wurde so auch nie behauptet - aber mit weiteren Maßnahmen (heute gibt es auch Energie-Positiv-Häuser) UND Verbrauchsreduktion ist es schon damals, aber vor allem heute längst möglich. Und auch damals war das Gros der seinerzeit als Ökos diffamierten (Jesuslatschen, ungepflegt, Batikklamotten, ...) Personen weit weg vom sozialschmarotzendem Dasein. Es ist ein finanzielles Thema. Ganz klar. NUR was ist denn bitte die Alternative. Wie groß müssen die Katastrophen noch werden? Da glaube ich, wären ein/zwei Monate "Vorhalten von Überschussstrom" unser kleinstes (finanzielles) Risiko.

Umweltschutz als Argument. Traurig aber wahr, dass es "immer" nur ums Geld gehen muss. Sprich: jetzt erst entsteht der Leidensdruck. Weil die Transferleistung vorher nicht geklappt hat. Das Umweltschutz auch Schutz "meiner" Freiheiten bedeutet. Meines Lebensstandards. Insofern: Auch hier, stimme ich Dir zu. Es ist aber in meinen Augen echt traurig. Man stelle sich vor, die Kosten im Ahrtal und anderswo würden auf den Preis der Energiegewinnung aus fossiler Verbrennung aufgeschlagen werden...

Insofern: Falls wir uns falsch verstanden haben. Ich meine das im Kern glaube ich nicht viel anders als Du! In Nuancen bestimmt. Aber dafür ist ja ein Austausch gut.
:)
 
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Gast1784

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Alles gut dP, Sind ohnehin nur Meinungen aus der Erfahrung, und die ist ja bei jedem Menschen anders.

Ich arbeite als Bauleiter in der Wohnungssanierung. Wir sehen jetzt schon Kellerräume für Akkus vor, auch und gerade in den Wohnblöcken. Die Dächer werden alle mit PV gepflaster. Sie größten Hürden sind nach wie vor bürokratische Unmöglichkeiten mit Mieterstrom, Energieversorgern, Netzbetreibern.
Aber das wird auch noch geregelt. Der Handlungsdruck ist im Moment sehr hilfreich. In diesem Sinne begrüße ich die momentanen Probleme mit Gas und Strom.
 

-dP-

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Ja, in der Privatwirtschaft hilft natürlich der Druck. Ich bin da halt radikaler. Ich denke da müssten wir ein "SONDERVERMÖGEN" bereitstellen im Sinne von: Jetzt kommt einfach auf den Bestand überall Solar drauf (natürlich dort wo es die Sonneneinstrahlung hergibt). Und zwar kostenlos. Mieter und Besitzer brauchen sich um nichts kümmern. Die Kommunen regeln das. Und nach Zeitraum x, bspw. 15 Jahren geht die Anlage bspw. in den Besitz des Hausbesitzer:innen über. Aber auch dann erst dürfen diese den Ertrag einfahren. Vorher finanziert sich der Staat die Anlagen selbst durch den Stromgewinn. Der Deal ist: Du hast mir die Fläche auf dem Dach zu geben - und nach Zeitraum x bekommst Du als Mietentschädigung die Anlage. Das wäre so eine Art "Wirtschaftsankurbeldingsda". Aber: es ist auch nur eine Idee :).
 

Schleiereule

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Lohnt sich? Seit wann lohnt sich ein Auto? Ein Auto kostet immer Geld.

Es gibt keinen Weg zurück zu billigem Benzin. Es gibt keinen Weg zurück zu "unbeschwertem" Verbrauch von Kohle, Öl, Gas. Das ist der Punkt.

Um einen finanziellen Vorteil geht es nicht. Das ist ein angenehmer Nebeneffekt für kurze Zeit, wird selbstverständlich mit der kommenden Marktdurchdringung ein Ende nehmen.

Substitute kommen bei annähernd gleicher Verfügbarkeit je nach Nutzen auf ein relativ einheitliches Preisniveau. Das bremst derzeit die Gaspreise, eben weil es Öl, Strom, regenerativen Strom gibt.

Und natürlich lade ich mein Auto ebenso mit dem gegenwärtigen Strommix wie jeder andere Stromverbraucher. Mein Diesel verbraucht auch 10 KWh Strom im Winter auf der Kurzstrecke, weil nun mal 1580 Wh je Liter Treibstoff verbraucht werden müssen bis der Stoff endlich im Tank landet und mein Diesel leider 6,5 l/100 km bei dieser Witterung auf den Kurzstrecken verbrennt.

Aber solche Details ignoriert man ja gerne, wenn man doch lieber gegen etwas als für etwas ist.....
Dem kann ich auch zustimmen. Ein Auto ist eine klassische Verbindlichkeit.

Von Oldtimern die in Wert steigen mal abgesehen. Das wäre dann eine Investition.
Muss man sich aber auskennen.
 

Schleiereule

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11/24 = 42TKM+CCS+SW:V6.30 Klonkt wenig
Zur Erinnerung und Aufmunterung zum kleinen Springerle, so sieht es mit der Steuer aus :) Mein Arbeitskollege war so nett und hat mich an seiner Freude teilhaben lassen. Mal ein erfreulicher Brief. '

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Hans

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Spring C+ 2021, grau/orange
@-dP-
Die Grundidee klingt attraktiv.
Aber ein paar Hürden gäbe es.
Ich hatte letztes Jahr eine 15kWp-Anlage auf unserem Dach installieren lassen und hatte zunächst eigentlich vor, je 6kWp auf Ost- und Westdach und 4kWp auf das Süddach legen zu lassen.
Auf dem Süddach wäre Platz für 32kWp - aber ich wollte es bedarfsgerecht dimensionieren.
Der Solarist empfahl nur das Ost- und Westdach zu belegen, da beim Süddach die Ziegel in 10Jahren fällig wären.
Neueindeckung von Süd-/Norddach würde gut 100k€ kosten und da muss ich erstmal die 10Jahre sparen und ne Lebensversicherung rein buttern.
Was macht man da als Staat?
Das Dach sanieren und die Kosten dem Steuerzahler aufbürden… das wäre unfair der Allgemeinheit gegenüber.
Das Dach temporär enteignen und mir die Kosten aufbürden… fände ich unfair mir gegenüber.
Wenn man das ausschließlich auf geeignete Flächen beschränkte, könnte das aber ein Plan sein - trotz der temporären Enteignung, die sicherlich viele aufregen würde
 
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