Wird ein wenig emotional und jeder kann und darf ja machen, was er mag.
Belehren möchte und muss ich niemanden - aber die Möglichkeiten von Solarenergie möchte ich auch ungern geringgeschätzt sehen.
Jede kWh die ich selber erzeuge, muss nicht von Kraftwerken erzeugt, weitergeleitet und von mir gekauft werden.
Jede dieser kWh kann ich zum kochen, Licht erzeugen… oder Spring laden nutzen.
Wenn ich pro Jahr 5000kWh verbrauche, muss ich nach Installation eines 300W-Balkonkraftwerks weiterhin ~4700kWh zukaufen.
Aber halt nicht mehr 5000kWh.
Egal, ob ich den Strom für‘s Kochen, für Licht oder Mobilität benötige.
Das ist nahezu grundsätzlich attraktiv für den Geldbeutel, die Umwelt und die Netzstabilität.
Es gibt eine Schwelle, ab der die wirtschaftliche Rentabilität abknickt:
Sobald ich selbsterzeugten Strom nicht mehr selber verbrauche, sondern zu Preisen unterhalb der Gestehungskosten einspeise oder zu hohen Speicherkosten speichere.
Ich selber habe 15kWp ohne Stromspeicher installiert, die Investition dürfte sich finanziell bei meiner individuellen Situation innerhalb ~10Jahren amortisiert haben.
Der Invest in ein Balkonkraftwerk mit 300-600W PeakLeistung dürfte sich für jede/n innerhalb von ~7-8Jahren amortisieren, wenn der Haushalt tagsüber andauernd ~300W verbraucht (=Grundlast).
Das dürfte bei vielen der Fall sein.
Unabhängig davon, ob nun ein eFahrzeug geladen wird.
Der Verbrauch aus dem Netz und somit die Kosten werden sinken